Eine gefällte Esche wird vom Hubschrauber abtransportiert.
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Eschensterben: Baumfällungen per Hubschrauber in Freising

Eschensterben: Baumfällungen per Hubschrauber in Freising

Ein ungewöhnliches Bild - denn: Über Freising sollen heute Bäume schweben. Sie werden am Weihenstephaner Berg gefällt und müssen mit einem Hubschrauber abtransportiert werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Das Gelände in Hanglage ist schwierig: Würden die großen Weiden und Eschen ganz klassisch gefällt, dann würden sie auch andere Bäume mitreißen. Wenn man sie stückweise entfernt, wäre das wiederum sehr zeitaufwändig und für die Arbeiter auch nicht ungefährlich. Deshalb entschied man sich für die Lösung mit dem Hubschrauber.

Das sogenannte "Heli-Logging" bietet auch die Chance, die Großbäume nur zu kappen und hohe Torsi stehen zu lassen. Diese dienen dann weiter als Lebensraum für Insekten und bieten Nistmöglichkeiten für Vögel.

Geschädigte Bäume und gesperrte Wege

Dass überhaupt Bäume weg müssen, liegt vor allem am Eschentriebsterben. Im vergangenen Jahr wurden bei rund 300 Exemplaren am Weihenstephaner Südhang massive Schäden festgestellt, die Bäume waren nicht mehr standsicher. Die TU München, die dort für die Verkehrssicherung zuständig ist, musste Spazierwege in dem beliebten Naherholungsgebiet vorübergehend sperren. Schon im November wurde dann im großen Stil gefällt – damals ohne Hubschrauber. Der Rest wird jetzt mit "Heli" erledigt.

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