Trotz Pandemie war einiges los gestern am Fastenmarkt in Günzburg. So manche Besucherin und so mancher Besucher war einfach froh, mal wieder rauszukommen. Gefastet wird am Fastenmarkt übrigens nicht. Im Gegenteil: Waffeln, kandierte Äpfel, gebrannte Mandeln, Wurstspezialitäten oder Käse waren im Angebot, um nur ein paar kulinarische Angebote zu nennen.
Großes Angebot auf dem Fastenmarkt
Begeistert erkundeten die Besucher Stand für Stand, probierten neue Mützen und Schals, entdeckten Kunsthandwerk und verkosteten Dinge, die ihnen die Händler als Probehäppchen auf kleinen Tabletts anboten.
Fastenmarkt und verkaufsoffener Sonntag
Weil zum Günzburger Fastenmarkt zugleich auch verkaufsoffener Sonntag war, hatten auch viele Einzelhändler ihre Läden aufgesperrt, so wie Hans Schmid, der ein Tee-und Kaffee-Geschäft direkt am Günzburger Marktplatz betreibt.
Händler: Viele ehemalige Kunden kaufen im Internet
Nach zwei Jahren Corona-Maßnahmen muss Schmid feststellen: "Die Leute sind abgewandert ins Internet, was ja auch verständlich ist, in der Zeit, wo alles geschlossen war, wo nichts für die Leute so geöffnet war, wie sie es gewohnt waren. Aber sie kommen halt nicht zurück."
Vielleicht aber braucht es einfach noch ein bisschen Zeit, den Reiz des Einkaufs vor Ort neu zu entdecken.
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