Das Feuer in einer noch unbewohnten Flüchtlingsunterkunft in Wassertrüdingen am Donnerstagabend ist womöglich auf Brandstiftung zurückzuführen. Wie die Polizei mitteilt, könne eine vorsätzliche Brandlegung nicht ausgeschlossen werden.
Zelt und zwei Container beschädigt: 50.000 Euro Schaden
Da die Container in der Oettinger Straße noch im Bau waren und daher nicht an das Stromnetz angeschlossen gewesen seien, könne ein technischer Defekt weitestgehend ausgeschlossen werden.
Bei dem Feuer am Donnerstagabend brannte ein Sanitärcontainer nieder. Auch ein großes Zelt und ein weiterer Container wurden beschädigt. Den Sachschaden schätzen die Brandermittler auf etwa 50.000 Euro. Ein Zeuge hatte den Brand gegen 21 Uhr bemerkt und den Notruf gewählt.
Zeugen des Feuers gesucht
Die Kriminalpolizei Ansbach richtete eine Ermittlungskommission ein. Insbesondere suchen die Beamten Zeugen, die Angaben zu einem weißen Kleintransporter machen können, der sich zur Brandzeit am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr in der Nähe der Oettinger Straße in Wassertrüdingen aufgehalten haben könnte. Der Fahrer werde als wichtiger Zeuge gesucht, hieß es.
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