In Leipheim hat der Kampfmittelräumdienst gegen 10.30 Uhr eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Der 250-Kilo schwere Blindgänger war gestern bei Bauarbeiten in einem Gewerbegebiet in der Gustav-Stresemann-Straße entdeckt worden.
Gewerbegebiet musste evakuiert werden
Bei der Entschärfung wurde ein Zünder der US-amerikanischen Bombe gesprengt. Die Polizei hatte sicherheitshalber in einem Umkreis von mehreren hundert Metern um den Blindgänger Straßen gesperrt. 200 Menschen mussten während der Entschärfung ihre Häuser verlassen, die Stadt Leipheim hatte eine Halle als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung gestellt. Auch die Grundschule in der Herrmann-Köhl-Straße blieb heute geschlossen.
Entschärfung verlief ohne Zwischenfälle
Die Evakuierung hatte bereits in den frühen Morgenstunden begonnen und verlief nach Angaben von Stefan Müller, dem Leiter der Polizeiinspektion Günzburg, reibungslos. Die Polizei war mit 40 Einsatzkräften vor Ort und wurde von rund 15 Mann der örtlichen Feuerwehr unterstützt. Auch ein Hubschrauber der Polizei war im Einsatz.
- zum Artikel: Bombenfund in Leipheim
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