Nach "Peter Pan", dem "Zauberer von Oz", "Aladin", und "Alice im Wunderland" bringt das "Theater in Kempten" in diesem Jahr das Märchen von der "Kleinen Meerjungfrau" auf die große Open Air-Bühne auf der Burghalde. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch heuer wieder ausgefallene Kostüme, ein aufwendiges Bühnenbild, viel Musik und eine ordentliche Portion Witz.
Unterhaltung für die ganze Familie
Mit dem interaktiven Open Air-Spektakel will das Team des Theaters in Kempten Jung und Alt für Märchen begeistern. "Das ist Familientheater", sagt die Theaterintendantin und Regisseurin Silvia Armbruster. "Unser Ziel ist es, dass wir drei Generationen gleichzeitig unterhalten." Im vergangenen Jahr zählte der Märchensommer fast 11.000 Zuschauer.
Liebe zum Märchen hält bis ins hohe Alter
Fans sind längst nicht nur Eltern und ihre Kinder: Silvia Armbruster sieht jedes Jahr auch viele ältere Damen ohne Enkel auf der Burghalde, die gerne Märchen sehen. "Das ist eine Liebe, die kann einem bleiben bis ins hohe Alter", sagt die Theaterdirektorin. "Und es ist eine Reminiszenz an die eigene Kindheit: Das sind die ersten großen Geschichten, die wir kennenlernen."
Die böse Meerhexe freut sich sogar über "Buh!"-Rufe
Für die Schauspielerinnen und Schauspieler sind die Auftritte beim Märchensommer vor Hunderten Kindern immer wieder etwas Besonderes. "Die Begeisterung der Kinder gibt einem so viel", schwärmt Antonia Welke, die dieses Jahr die Meer-Königin und die Seemöwe spielt. "Man ist richtig dankbar und erfüllt danach." Und Nina Janke, die als böse Meerhexe Krusella auf der Bühne steht, freut sich in ihrer Rolle selbst über "Buh!"-Rufe der Kinder: "Das ist ja eigentlich ein Kompliment - man merkt dann, dass sie an der Geschichte dran sind. Und dann dürfen sie mich auch hassen. Im Stück – danach dürfen sie mich wieder nett finden."
Bis 20. August ist "Die kleine Meerjungfrau" 16 Mal auf der Open Air Bühne der Burghalde zu sehen. Ausweichort bei schlechtem Wetter ist das Kemptener Stadttheater.
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