Ein 33-jähriger Mann soll am Sonntag in Mühldorf seine frühere Lebensgefährtin durch Stiche so schwer verletzt haben, dass sie später in der Klinik starb. Der zunächst geflüchtete Tatverdächtige konnte kurz darauf bei Angehörigen widerstandslos festgenommen werden.
Mehrfach auf Frau eingestochen
Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd berichtet, war die 35-jährige Frau gegen 21.30 Uhr unmittelbar vor ihrem Wohnhaus von ihrem Ex-Lebensgefährten abgefangen worden. Der 33-Jährige stach mehrmals mit einem noch unbekannten Gegenstand auf sie ein und flüchtete.
Kinder warteten vergeblich auf die Mutter
Anwohner kamen der schwer verletzten Frau zu Hilfe und verständigten den Notruf. Sie kam zunächst in ein Krankenhaus, die Ärzte konnten das Leben der 35-Jährigen aber nicht mehr retten, sie starb noch in der Nacht.
Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die beiden Kinder, die im Haus auf die Rückkehr ihrer Mutter gewartet hatten.
Angehörige melden Geflüchteten
Eineinhalb Stunden nach der Tat meldeten sich Angehörige des 33-Jährigen, zu denen er geflüchtet war. Einsatzkräfte konnten den Mühldorfer dort widerstandslos festnehmen. Die Hintergründe der Bluttat sind noch unklar.
Kinder bei Angehörigen untergebracht
Gegen den Tatverdächtigen wurde am Montag Haftbefehl erlassen, er kam in eine Justizvollzugsanstalt. Die Kinder des Opfers wurden in Abstimmung mit dem Jugendamt bei Angehörigen untergebracht.
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