ARCHIV - 12.09.2019, Niedersachsen, Hannover: Buchstaben und Zahlen leuchten auf einem Bildschirm, auf dem ein Hacker-Programm geöffnet ist. (zu dpa: «Microsoft: Zahl der Cyberangriffe steigt rasant») Foto: Sina Schuldt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Cyberangriff (Symbolbild)

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Hackerangriff auf sieben Schulen im Landkreis Kitzingen

Hackerangriff auf sieben Schulen im Landkreis Kitzingen

Gleich sieben weiterführende Schulen auf einmal sind im Landkreis Kitzingen von einem Hackerangriff betroffen. Der Unterricht ist dadurch aber nicht eingeschränkt. Warum die Schulen zum Ziel für die Hacker wurden, ist noch unklar.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Im Landkreis Kitzingen sind am Mittwoch sieben weiterführende Schulen von Hackern angegriffen worden. Schäden sind derzeit noch nicht bekannt. Laut dem Landratsamt Kitzingen gab es Cyber-Attacken auf die Staatlichen Realschulen in Kitzingen und Dettelbach, das Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen, das Gymnasium Marktbreit, sowie die Berufsschule, die FOSBOS und die Erich Kästner Schule in Kitzingen.

Unterricht ist nicht eingeschränkt

Der Unterricht ist nicht eingeschränkt. Die Schulen sind derzeit jedoch nur telefonisch und nicht per Mail erreichbar. Nach Auskunft des Landratsamts wurden am Mittwochmorgen Unregelmäßigkeiten bei einzelnen IT-Systemen festgestellt, so dass nach Prüfung durch den IT-Dienstleister aus Sicherheitsgründen die sieben Schulen vorsorglich von den zentralen Diensten und dem Internet getrennt wurden.

Hintergründe noch unklar

Aktuell laufen die Untersuchungen, wie es zu dem Vorfall kommen konnte und welcher Schaden entstanden ist. Bezüglich der IT-Sicherheit an Schulen hat das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus einen Sicherheitsrahmen festgelegt. So müssen die Schulen in Abstimmung mit ihrem Schulaufwandsträger dafür Sorge tragen, dass die IT-Sicherheit gewährleistet ist. Über Hackerangriffe in anderen unterfränkischen Landkreisen ist derzeit nichts bekannt.

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