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Von Westen ziehen teils schwere Gewitter auf, die sich in dieser Nacht über Bayern entladen werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab am Abend eine Unwetterwarnung für Teile Bayerns heraus.
Örtlich galt zeitweise die höchste Stufe 4. Das bedeutet: extremes Unwetter. Dabei gebe es "extrem heftigen Starkregen" mit Niederschlagsmengen bis 50 Liter pro Quadratmeter pro Stunde sowie Sturmböen und Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter, so der DWD.
Von Unwetterwarnungen betroffen waren zunächst das westliche Franken sowie Schwaben. Erwartet wurde, dass sich die Gewitter in der Nacht auf fast ganz Bayern ausbreiten. Nur vom Chiemgau über das Rottal bis in den Raum Passau ist die Gewitterneigung geringer.
Karte mit DWD-Unwetterwarnungen
Auch am Dienstag Gewitterrisiko in Bayern
Während am Dienstag zum Fußball-Klassiker Deutschland gegen England im Wembley-Stadion angenehme 17 bis 18 Grad zu erwarten sind und sich harmloses "Fritz-Walter-Wetter", leichter Regen, einstellen wird, geht es in Bayern teilweise weiter ordentlich zur Sache: Dienstagvormittag fällt hier und da noch gewittriger Regen, vor allem in Teilen Frankens, der Oberpfalz, im Bayerischen Wald und in Teilen Schwabens. Heftig wird es dann nachmittags und abends, wenn die Kaltfront von Tief Xero auf Bayern übergreift.
Das höchste Unwetterpotential mit Starkregen, Hagel und Sturmböen ist dann wohl im bayerischen Süden und Osten gegeben. Der Deutsche Wetterdienst wird vermutlich erneut Unwetterwarnungen herausgeben.
Aussichten: Schwüle verzieht sich
In den folgenden Tagen soll es etwas "gemütlicher" werden, was die Gewitter angeht. Mittwoch noch hier und da Blitz und Donner, ab Donnerstag wird es dann ruhiger, wenn auch nicht trockener. Sonne, Wolken und Schauer prägen dann das Wetterbild. Die Höchstwerte liegen um die 20 Grad und es ist nicht mehr so schwül. Freuen können wir uns dann aufs Wochenende, vor allem der Samstag wird freundlich und freizeittauglich.
Punktgenaue Vorhersage von Unwettern schwer
Wann und wo genau heftige Unwetter entstehen, ist oft übrigens gar nicht so leicht vorherzusagen, weil die Entwicklung schlagartig erfolgen kann. Sind die Gewitter dann aber aktiv, hilft das sogenannte "Nowcasting". Dabei werden Gewitterzellen sozusagen in ihrem Verlauf "verfolgt" und es wird versucht vorherzusagen, welchen Weg sie einschlagen und welche Heftigkeit sie entwickeln könnten.
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