Der Unfalltote am Nordbahnhof Ingolstadt war noch minderjährig. Auch die zweite, verletzte Person war ein Jugendlicher. Die beiden Jugendlichen hatten sich am Montagabend, zu nah an einer stromführenden Leitung aufgehalten, als es zu dem Unglück kam. Das teilt die Polizei mit. Die genaueren Umstände des Unfallhergangs und warum sich die Jugendlichen so nah an dem Zug aufhielten, ermittelt die Kriminalpolizei Ingolstadt.
Warnung der Polizei
Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem unbefugten Aufenthalt an Gleisen und Zügen. Die Volt-Zahl der dort stromführenden Leitungen kann sich im fünfstelligen Bereich bewegen, der einer Haushalts-Steckdose im Vergleich dazu im niedrigen dreistelligen. Schon in die Nähe einer solchen Starkstromleitung zu kommen, ist lebensgefährlich, da der Strom auch durch die Luft überspringen kann.
Auch Hubschrauber nach Unglück im Einsatz
Gestern war der gesamte Gleisbereich des Nordbahnhofs für gut zwei Stunden bis etwa 21 Uhr gesperrt. Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, der DB Cargo AG, ein Rettungsdienst, wie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz.
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