Der deutsche Sportkletterer Christoph Schweiger ist bei einem Verkehrsunfall gestorben. Das bestätigte der Deutsche Alpenverein (DAV) der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch unter Berufung auf Schweigers Familie. Der Sportkletterer, der auf die Disziplin Bouldern spezialisiert war, wurde 21 Jahre alt. Nach Angeben des DAV ereignete sich der tödliche Verkehrsunfall bereits am vergangenen Wochenende.
DAV zeigt sich geschockt und traurig
"Es ist entsetzlich, wenn ein so junger Mensch aus dem Leben gerissen wird", so die DAV-Vizepräsidentin Burgi Beste. Auch Schweigers langjähriger Coach Ingo Filzwieser betrauert den Tod des Athleten. "Er hatte immer eine positive Ausstrahlung und war ein liebenswürdiger Mensch", sagte Filzwieser. Noch vor wenigen Tagen hatte er noch mit dem 21-Jährigen trainiert.
Präsident des Kletter-Weltverbands: "Es ist herzzerreißend"
Der Kletter-Weltverband IFSC reagierte mit tiefer Trauer auf die Nachricht. "Es ist herzzerreißend, dass jemand so jung sein Leben auf diese Weise verliert. Meine Gedanken und die aller IFSC-Mitglieder sind bei Christophs Familie, seinen Freunden, dem Deutschen Alpenverein und der gesamten Klettergemeinschaft", äußerte Präsident Marco Scolaris in einer Verbandsmitteilung.
Schweiger nahm dreimal an Jugendweltmeisterschaften teil
Schweiger hatte 2018 sein Debüt im Weltcup gegeben. Der gebürtige Ingolstädter war Teil des deutschen Teams bei den Jugendweltmeisterschaften, an denen er zwischen 2017 und 2019 dreimal teilnahm. Bei den European Championships im vergangenen Jahr in München scheiterte er im Halbfinale.
Mit Informationen von dpa.
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