Die Münchner Stiftung Pfennigparade feiert 70-jähriges Bestehen. Die Pfennigparade ist eines der größten Sozialunternehmen von und für Menschen mit Behinderung und anderen Beeinträchtigungen.
Pfennigparade bietet 80 verschiedene Dienste und Einrichtungen
Rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, fördern und beraten Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag. Über 80 verschiedene Dienste und Einrichtungen in den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Freizeit verhelfen Menschen mit Behinderung, am Leben teilhaben zu können.
Inklusive Kinderhäuser und Tagesstätten
Zum Beispiel bietet die Stiftung Pfennigparade inklusive Kinderhäuser und heilpädagogische Tagesstätten für Klein- und Vorschulkinder sowie heilpädagogische Fachdienste an. Das Sozialunternehmen betreibt zudem medizinische Versorgungszentren, die speziell für Menschen mit Behinderung ausgerichtet sind.
Vom Verein zur Stiftung
Gegründet wurde die Pfennigparade 1952. Ziel war es, Kinder, die aufgrund einer Polioinfektion bleibende Lähmungen hatten, zu unterstützen. Die Stiftung, damals noch als Verein tätig, bot Beatmungsmöglichkeiten mithilfe der "eisernen Lunge".
In den 1980er Jahren schließlich bereitete die Pfennigparade als eine der ersten Organisationen bundesweit dem integrativen Schulmodell und der späteren schulischen Inklusion den Weg. Kinder ohne Handicap nahmen am Unterricht der weiterführenden Schulen teil.
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