Reichenbachbrücke über die Isar in München.
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Reichenbachbrücke über die Isar in München.

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Jugendlicher flüchtet vor Polizeikontrolle und stürzt in Isar

Ein 15-jähriger Schüler ist Sonntagfrüh vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und dabei in die Isar gestürzt. Der Grund für die Flucht ist nach wie vor unklar, der Jugendliche musste flussabwärts gerettet werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Bei der Flucht vor einer Polizeikontrolle ist am Sonntag ein 15-jähriger Schüler in die Isar gestürzt. Der Jugendliche musste flussabwärts gerettet werden.

Um vier Uhr in der Früh alkoholisiert an der Reichenbachbrücke

Eine Streife hatte den 15-Jährigen und zwei Freunde kurz vor vier Uhr mit nacktem Oberkörper und sichtlich alkoholisiert südlich der Reichbachbrücke bemerkt und sprach das Trio an. Der 15-Jährige rannte davon und verschwand auf Höhe der Corneliusbrücke, 300 Meter flussabwärts, im Gebüsch. Dort hörten die Polizeibeamten etwas ins Wasser platschen und sahen dann den Schüler im Wasser treiben.

Jugendlicher leicht unterkühlt, aber nicht verletzt

Sofort wurden Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Noch einmal 500 Meter weiter konnte der 15-Jährige dann ausfindig gemacht werden. Er hielt sich unterhalb der Ludwigsbrücke am Rand des Isarkanals an herabhängenden Ästen eines Baumes fest.

Einsatzkräfte warfen ihm ein Seil zu und zogen ihn ins Trockene. Wie die Polizei berichtet, war der 15-Jährige leicht unterkühlt, aber nicht verletzt.

Fluchtursache noch unklar - Schüler hatte unter ein Promille

Sicherheitshalber wurde der Schüler aber trotzdem ins Krankenhaus gebracht und anschließend seiner Mutter übergeben. Warum er vor den Beamten geflüchtet ist, bleibt unklar. Ausweislich eines Atemalkoholtests hatte der Schüler unter ein Promille Alkohol im Blut.

Polizei: Isar in München kann tückisch sein

Erst vor drei Wochen war ein 14-Jähriger in die Isar gesprungen und ertrunken. Auch wenn die Isar derzeit nicht mehr ganz so reißend ist wie Anfang August, warnt die Polizei davor, hineinzuspringen. An bestimmten Stellen können Strömungen oder Wasserwalzen lebensgefährlich sein, so ein Sprecher.

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