Der BDKJ möchte gezielt Jugendliche mit seinem Filmprojekt "Mut zum Kreuz" motivieren, zur Wahl zu gehen. Dabei wird der fiktiven Frage nachgegangen, wie das Leben eines jungen Menschen aussehen würde, wenn es von den Parteiprogrammen der SPD, CDU/CSU, Grünen, Linke, FDP und AfD bestimmt wird. In sechs verschiedenen Kurzfilmen durchlebt der 18-jährige Max Mustermann sechsmal denselben Tag: Was wäre, wenn - wenn die verschiedenen Wahlprogramme eins zu eins umgesetzt würden?
Zum Austausch anregen
Die Rahmenhandlung ist in allen Kurzfilmen gleich. Der wesentliche Unterschied liegt darin, wie die einzelnen Situationen des Alltags durch das jeweilige Parteiprogramm geprägt werden. Inhaltlich stützt man sich dabei besonders auf Themen, die das Interesse bei Jugendlichen zur anstehenden Bundestagswahl wecken sollen. Dabei möchte man den Jugendlichen aber keineswegs die Wahlentscheidung abnehmen, sondern vielmehr zur Auseinandersetzung und zum Austausch untereinander anregen, sagt der Stadtjugendpfarrer und Präses des BDKJ, Tobias Hartmann. Sozialpolitische Themen wie Bildung, Arbeitsmarkt und Einkommen seien Themen, die die Jugendlichen wirklich interessieren, im Wahlkampf bisher stark vernachlässigt wurden, so Hartmann. Dabei sollten Jugendliche die Chance ergreifen, Zukunft zu gestalten, indem sie wählen gehen.
Die Kurzfilme sollen Schulen, Jugendverbänden und Pfarreien sowie allen Interessierten als Grundlage für politische Bildungsarbeit dienen.