Etliche Kartons liegen zwischen den Müll-Containern
Bildrechte: Stadtverwaltung Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren verlangt jetzt ein Bußgeld von ihren Bürgern, wenn sie den Müll nicht ordnungsgemäß entsorgen

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Kaufbeuren geht mit Bußgeld gegen Müll-Sünder vor

Der Müll liegt in Kaufbeuren seit einigen Monaten oft neben und nicht im Container. Das ist auch dann nicht erlaubt, wenn der Container voll ist. Deshalb müssen Bürger, die ihren Müll einfach auf den Boden werfen, jetzt mit einem Bußgeld rechnen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Seit Ende Mai ist an verschiedenen Wertstoffinseln im Stadtgebiet haufenweise Müll entsorgt worden, indem er einfach neben die dafür vorgesehenen Container geworfen wurde, wie die Stadt mitgeteilt hat. Jetzt reicht es, dachten sich die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, als sie die Müllberge an den Wertstoffinseln gesehen haben: Vor allem Kartons in rauen Mengen, kiloweise, sagt ein Sprecher, sind zwischen Ende Mai und Ende Juni an den Wertstoffinseln abgeladen worden.

Neben vollen Müllcontainern stapeln sich Kartons, Glas und Dosen

Und weil die Container diese Mengen nicht mehr packen, wurden die Verpackungen daneben hingeworfen. Aber nicht nur Kartonagen, sondern auch Altglas und Dosen wurden auf diese Weise "entsorgt".

Kaufbeuren erhebt hohes Bußgeld für Müll-Sünder

Deshalb hat die Stadt Nachforschungen angestellt, sie wollte nicht für die Mehrkosten der Entsorgung aufkommen. In einigen – nicht allen - Fällen konnten die Verursacher ausfindig gemacht werden. Anwohner konnten wichtige Hinweise geben. Und dann wird’s für die Müllsünder richtig teuer: Das Bußgeld kann bis zu 2.500 Euro betragen, plus Entsorgungskosten.

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