Nach dem tödlichen Kohlenmonoxid-Unfall auf einem Campingplatz in Viechtach im vergangenen Winter gehen die Ermittlungen weiter. Im Fokus steht dabei der Vorbesitzer des Wohnwagens, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Deggendorf am Donnerstag zum Bayerischen Rundfunk. Zunächst hatte die "Passauer Neue Presse" darüber berichtet.
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Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen Vorbesitzer
Im Vorzelt des Caravans hatten ein 74-Jähriger und drei andere Personen giftiges Kohlenmonoxid eingeatmet. Der 74-Jährige starb, die anderen drei Personen wurden verletzt. Die Kaminöffnung des Ofens war abgedeckt, so die Staatsanwaltschaft weiter. Deshalb laufe jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen den Vorbesitzer des Wohnwagens. Die Staatsanwaltschaft rechnet damit, dass die Ermittlungen noch ein bis zwei Monate andauern werden.
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