Bayern, München: Reisende stehen am Flughafen München.
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Kontrolle der digitalen Impfpässe am Airport München eingeführt

Kontrolle der digitalen Impfpässe am Airport München eingeführt

Seit dem 1. Juli 2021 können auch in München Passagiere ihren digitalen Impfpass vorlegen. Er soll das Reisen mit möglichst wenigen Beschränkungen über Europas Grenzen hinweg ermöglichen.

Auch am Flughafen München werden seit diesem Donnerstag bei der Passagierabfertigung die digitalen Impfpässe anerkannt. Bereits zum Auftakt hatten viele Reisende dieses Zertifikat auf ihrem Smartphone. Die von den Airlines befürchteten Verzögerungen sind in München zumindest ausgeblieben. Laut Christian Köglmeier von der Bundespolizei am Flughafen sei die Einführung der entsprechenden Kontrollen reibungslos verlaufen. Auch die Technik habe mitgespielt.

Reisende mit digitalen und gelben Impfpässen

An den Check-In-Schaltern der Fluggesellschaften konnten die Reisenden den digitalen Impfpass vorlegen. Diejenigen, die es noch nicht geschafft hatten, sich das digitale Zertifikat ausstellen zu lassen, zogen das gelbe Impfbuch aus ihrem Reisegepäck. Andere ganz ohne Coronaimpfung mussten einen negativen PCR-Test vorlegen.

Dem Bayerischen Rundfunk sagten viele Reisende, dass sie sich von dem digitalen Impfpass Erleichterungen beim Reisen versprechen, dass Kontrollen schneller und unkomplizierter ablaufen. Dennoch hatten viele der Befragten zur Sicherheit zusätzlich ihr gelbes Impfbuch dabei.

Bundespolizei kontrolliert am Flughafen

Bei der Einreise nach Deutschland übernimmt die Bundespolizei am Flughafen die Kontrolle von Impfnachweisen beziehungsweise negativem Coronatest, das Ganze als Amtshilfe für die Landesgesundheitsbehörden. Beim digitalen Zertifikat sehen sich die Beamten dabei die Angaben genau an. "Im Verdachtsfall nutzen wir eine App und scannen den QR-Code des Dokumentes ein, um Angaben nachzuvollziehen", so Christian Köglmeier von der Bundespolizei am Flughafen München.

Den Passagieren einer aus Portugal ankommenden Maschine allerdings half allerdings auch der digitale Impfpass nichts: Das Land war, wie Russland und Großbritannien, zum sogenannten Virusvariantengebiet erklärt worden. Das bedeutet für die Reisenden, dass sie nach ihrer Ankunft zwei Wochen lang in Quarantäne müssen, unabhängig davon ob, sie geimpft oder genesen sind.

  • Zum Artikel "Coronavirus in Portugal: Vom Musterland zum Virusvariantengebiet"

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