Schild Polizeipräsidium Oberpfalz in Regensburg.
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Kriminalstatistik: Deutlich weniger Wohnungseinbrüche

Kriminalstatistik: Deutlich weniger Wohnungseinbrüche

Die Oberpfalz bleibt einer der sichersten Regierungsbezirke in Bayern. Laut der aktuellen Kriminalstatistik ist die Zahl der Straftaten im Jahr 2021 zurückgegangen. Wohnungseinbrüche gingen um 40 Prozent zurück.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Zahl der Straftaten ist in der Oberpfalz im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent auf insgesamt 36.806 Straftaten (ohne Aufenthaltsrecht) zurückgegangen. Das geht aus der am Dienstag (15.03.) vorgestellten Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Oberpfalz hervor. Polizeipräsident Norbert Zink sagte, die Menschen in der Oberpfalz leben sicher.

Ein Viertel aller Straftaten: Diebstahlkriminalität

Den größten Anteil mit einem Viertel aller Straftaten machen demnach weiterhin die Diebstahldelikte aus. Und dennoch verzeichnete die Polizei auch hier im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von über 2.000 Fällen. Erfreulich sei, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Oberpfalz auf das niedrigste Niveau im Langzeitvergleich gesunken sei, hieß es. 160 Wohnungseinbrüche registrierten die Ermittler im vergangenen Jahr, das ist ein Rückgang von über 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei zwei Drittel aller Einbruchsfälle sei es beim Versuch geblieben. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, ist in der Oberpfalz damit ganz besonders gering, so Polizeipräsident Norbert Zink.

Insgesamt weniger Gewaltdelikte - auch dank Corona

Einen großen Anteil an Straftaten machen die Gewaltdelikte aus, auch wenn wegen Corona deutlich weniger Straftaten wie Körperverletzung, Nötigung oder Bedrohung verzeichnet wurden. Die Fallzahl der gefährlichen und schweren Körperverletzung sank laut Statistik um gut 20 Prozent. Die Anzahl der polizeilich bekannt gewordenen Fälle häuslicher Gewalt sank im Vergleich zum Vorjahr von rund 1.500 auf rund 1.400 Fälle.

Sexualstraftaten gestiegen

Im Bereich der Kriminalität gegen die sexuelle Selbstbestimmung gab es im Jahr 2021 laut Statistik einen Anstieg um 17 Prozent. Dazu zählen die Verbreitung von pornografischen Schriften, sexuelle Nötigung bis hin zu Vergewaltigung. Von den circa 1.000 gemeldeten Straftaten konnten laut Polizei über 90 Prozent der Fälle aufgeklärt werden.

30 Drogentote im vergangenen Jahr

Im Bereich der Rauschgiftkriminalität habe sich zum Vorjahr wenig verändert, den größten Anteil macht hier laut Statistik der Bereich Cannabis mit fast 60 Prozent aus. Metamphetamine, zu welchen auch Crystal zählt, machen etwa 14 Prozent aus. Es gab im Jahr 2021 30 Rauschgifttodesfälle.

Insgesamt sei die Oberpfalz einer sichersten Regierungsbezirke in Bayern, so Polizeipräsident Norbert Zink.

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