Feuerwehrleute löschen den Brand der Lagerhalle.
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Löscharbeiten an dem Lagerhallen-Komplex in Schwarzenbach. Eine dichte Rauchsäule steht über dem Gebäude.

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Lagerhalle in Flammen: Schaden in Millionenhöhe

Lagerhalle in Flammen: Schaden in Millionenhöhe

Am Montag ist in einem Lagerhallen-Komplex in Schwarzenbach bei Pressath Feuer ausgebrochen. Offenbar hatte Funkenflug den Brand ausgelöst. Drei Menschen wurden leicht verletzt. Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Über Schwarzenbach bei Pressath im Landkreis Neustadt an der Waldnaab stand am Montagmittag eine dichte Rauchsäule. In einem größeren Lagerhallen-Komplex war Feuer ausgebrochen. Drei Menschen erlitten laut Polizei leichte Verletzungen, außerdem ist hoher Sachschaden entstanden. Erst nach etwa 10 Stunden gelang es der Feuerwehr das rasch um sich greifende Feuer unter Kontrolle zu bringen. Problematisch waren die immer wieder auflodernden Flammen, so die Polizei.

Funkenflug bei Abbrucharbeiten

Die Polizei geht nach aktuellem Kenntnisstand davon aus, dass der Brand durch Funkenflug bei Abrissarbeiten ausgelöst wurde. Die Ermittlungen dauern an. Eine Frau erlitt laut dem Sprecher eine Rauchgasvergiftung, wie ein Sprecher der Polizei auf BR-Anfrage sagte. Ein Lastwagenfahrer habe sich bei Ausbruch des Feuers erschrocken und sich beim Sprung aus dem LKW-Führerhaus Abschürfungen zugezogen. Ein Feuerwehrmann erlitt eine Verletzung am Handgelenk.

Der entstandene Sachschaden liege schätzungsweise bei etwa zwei Millionen Euro, sagte der Sprecher.

Anwohner sollen Türen und Fenster geschlossen halten

In der früheren Möbelfabrik hatten laut dem Polizeisprecher mehrere Untermieter verschiedene Gegenstände unter anderem aus dem Kfz-Bereich sowie Event-Ausstattung gelagert. Eine Gefahr für die Anwohner durch giftige Schadstoffe besteht nach derzeitigem Stand nicht. Dennoch sollten Anwohner die Fenster geschlossen halten, hieß es.

Insgesamt waren laut Polizei bis zu 350 Einsatzkräfte vor Ort.

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