Der Lindauer Leuchtturm ist der südlichste Deutschlands und der einzige in Bayern. Über 139 Stufen erreichen Besucher die Aussichtsplattform. Von hier sieht man über ganz Lindau und über den Bodensee auf die schneebedeckten Alpengipfel in der Schweiz und in Österreich. Nach gut einem Jahr, das für Bauarbeiten benötigt wurde, ist der Leuchtturm wieder für Besucher geöffnet.
Modernisierter Brandschutz für den Kassenraum des Leuchtturms
Der Kassenraum am Eingang musste mit Brandschutztüren und einer Brandschutzdecke ertüchtigt werden. Auch ein Brandmeldesystem, Videoüberwachung und ein Internetzugang für die Kasse wurden installiert. Der Leuchtturm am Lindauer Hafen ist denkmalgeschützt. Das hat die Arbeiten nach Angaben der Lindau Tourismus und Kongress GmbH (LTK) komplex und zeitaufwändig gemacht. Die LTK wird den Leuchtturm künftig im Auftrag der Stadt Lindau betreiben. Dafür hat sie neue Leuchtturmwärterinnen und -wärter eingestellt. Die werden künftig Tickets ausstellen und den Einlass kontrollieren. Sie sollen sich aber auch nach und nach in die Geschichte des Lindauer Wahrzeichens einarbeiten, um Besuchern Fragen zum Leuchtturm beantworten zu können.
Nach Bauarbeiten wieder täglich geöffnet
Der Leuchtturm am Lindauer Hafen ist mit Sockel 36 Meter hoch. An den Innenwänden sind alte Malereien und Zeichnungen zu sehen, etwa vom Bodensee. Für Besucher soll er täglich öffnen: an den ersten beiden Tagen (27.03. und 28.03.) nur von 14 bis 18 Uhr im Testbetrieb – anschließend freitags und samstags von 10 bis 19 Uhr und an allen übrigen Wochentagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 4,50 Euro für Erwachsene. Kinder und Menschen mit Behinderung zahlen 2,50 Euro.
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