Zwei Mädchen stehen an einer Experimentierstation in der Gretel-Bergmann-Schule.
Bildrechte: Melanie Endreß

"Miniphänomenta": An der Gretel-Bergmann-Schule können Grundschüler verschiedene Experimente ausprobieren.

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Lust auf Technik wecken: Forschungsparcours an Nürnberger Schule

Schüler für Technik und Naturwissenschaften begeistern: Das ist das Ziel der "Miniphänomenta". Die Aktion verwandelt Schulen in einen Forschungsparcours. Derzeit macht das Projekt in Nürnberg Halt.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

An der Nürnberger Gretel-Bergmann-Schule haben rund 500 Grundschüler derzeit die Möglichkeit, spielerisch Naturwissenschaften zu begreifen. Bei der "Miniphänomenta" sind knapp 50 Experimentierstationen in Klassenräumen und in den Fluren aufgebaut.

Experimente, die Spaß machen und Neugier wecken

Hier können die Schüler selbst aktiv werden und lernen beispielsweise, dass eine Kerze ohne Sauerstoff nicht brennen kann. An weiteren Stationen können Kinder herausfinden, warum Kugeln unterschiedlich schnell schwingen oder warum lange und kurze Rohre, verschiedene Töne von sich geben. "Ich finde es toll, dass die 'Miniphänomenta' zu unserer Schule gekommen ist", sagt der achtjährige Lukas. "Ich finde die Experimente cool und man lernt viel dabei", sagt der neunjährige Samir. "Es macht einfach Spaß", sagt die neunjährige Sophia.

Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften

Die Lehrer halten sich bei der "Miniphänomenta" im Hintergrund. Die Kinder sollen selbst auf die Lösungen kommen und eigenständig forschen. "Die Schüler und Schülerinnen probieren die Stationen aus, tauschen sich aus – hat es funktioniert, oder nicht? Dabei kommen viele neue Erkenntnisse", betont Martina Tillich, stellvertretende Schulleiterin und Lehrerin. So soll das Interesse an Naturwissenschaften und Technik bei den Kindern geweckt werden, fügt Doreen Dambacher, die Projektleiterin der "Miniphänomenta", hinzu.

Angebot ist für die Schulen kostenlos

Zwei Wochen lang können die Schüler die Experimente ausprobieren, dann ziehen die Stationen in die nächste bayerische Schule. Die Lehrer und Eltern lernen aber, wie sie vor Ort die Stationen für die Kinder nachbauen können. Die "Miniphänomenta" ist ein Angebot der Bildungsinitiative "Technik – Zukunft in Bayern" und für die Schulen kostenlos.

In Zusammenarbeit mit Mitmischerin Melanie Endreß.

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