Ein Hubschrauber vom Typ Karmann K-Max.
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Ein Hubschrauber dieses Typs ist derzeit auch im Landkreis Regen gegen den Borkenkäfer im Einsatz.

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Mit dem Hubschrauber gegen den Borkenkäfer

Mit dem Hubschrauber gegen den Borkenkäfer

Großes Gerät gegen kleinen Schädling: Im Landkreis Regen kommt jetzt ein Spezialhubschrauber zum Einsatz, der vom Borkenkäfer befallene Bäume aus schwierigem Gelände abtransportieren soll. Dieses Jahr ist der Käfer in der Region besonders aktiv.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Am Fuße des großen Falkensteins im Kreis Regen kämpft die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald seit Dienstag mit einem Hubschrauber gegen den Borkenkäfer. Die Besonderheiten im Gelände machen den Spezial-Einsatz notwendig.

  • Zum Artikel: Welche Bäume braucht der Wald in Bayern?

Moorboden ist sehr empfindlich

Ungefähr 3.000 Festmeter Holz müssen per Transporthubschrauber ausgeflogen werden. Denn anders ist es dort auf den empfindlichen Moorböden nicht möglich, von Buchdrucker-Käfern befallene Fichten schonend aus dem Wald zu bringen. Schwere Maschinen können nicht eingesetzt werden, da die Böden nicht befahrbar sind. Außerdem könnte der Moorkörper durch Maschinen zerstört werden. Der Auftakt der Aktion verlief am Dienstag reibungslos, so die Nationalparkverwaltung. Die ersten 600 Festmeter Holz wurden demnach bereits abtransportiert. Man liege im Zeitplan.

Der Helikopter-Einsatz dauert wahrscheinlich bis Anfang August. Derzeit läuft am Fuße des Großen Falkensteins wegen des Befalls ein intensives Borkenkäfer-Management in den Nationalpark-Randbereichen. Aus Sicherheitsgründen müssen während der Arbeitszeiten von circa sieben bis 19 Uhr Wander- und Radwege gesperrt werden, die überflogen werden.

Befallene Fichten müssten schnell gefällt werden

In Niederbayern und der Oberpfalz begünstigt das seit Wochen warme und trockene Wetter den Borkenkäfer-Befall. Hier gibt es deshalb sehr hohe Käferzahlen. Die zuständige bayerische Ministerin Michaela Kaniber (CSU) appelliert an die Waldbesitzer, ihre Wälder auf Borkenkäferbefall hin zu kontrollieren. Man könne den Befall am kaffeepulverähnlichen Bohrmehl auf den Rindenschuppen erkennen.

Es sei entscheidend, die Käferpopulation schnell einzudämmen und befallene Fichten konsequent zu fällen. Das Käferholz muss dann mit einem Abstand von mindestens 500 Metern zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden.

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