Monsignore Christoph Huber, der neugewählte Generalpräses des Internationalen Kolpingwerks
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Bislang Landespräses Bayern, nun Generalpräses des Internationalen Kolpingwerks: Monsignore Christoph Huber aus München.

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Münchner repräsentiert künftig Kolpingwerk weltweit

Münchner repräsentiert künftig Kolpingwerk weltweit

Das Internationale Kolpingwerk wird künftig von einem Münchner geleitet. Der Sozialverband wählte Monsignore Christoph Huber zu seinem neuen Generalpräses. Huber will den Wert der Gemeinschaft in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen.

Der internationale katholische Sozialverband Kolpingwerk hat den Münchner Monsignore Christoph Huber zum Generalpräses gewählt. Damit ist der 53-jährige Huber der zehnte Nachfolger Adolph Kolpings, der den Verband vor 170 Jahren gegründet hat. Das hat das Kolpingwerk in Köln bekannt gegeben.

Der Generalpräses ist oberster Repräsentant des Internationalen Kolpingwerkes mit rund 400.000 Mitgliedern in 60 Ländern und Entwicklungsprojekten weltweit. Gewählt wurde er für eine Amtszeit von zehn Jahren. Hubers Vorgänger, Monsignore Ottmar Dillenburg aus Trier, hatte für keine zweite Amtszeit kandidiert.

"Wir sind Kolping – alle miteinander"

Es sei ihm "eine Freude und Ehre, den Kolpinggeschwistern weltweit als Generalpräses zu dienen", sagte Huber nach seiner Wahl. In seiner Arbeit wolle er den Wert der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen. "Wir sind Kolping – alle miteinander. Das zu fördern muss, so glaube ich, das erste Ziel sein. Und aus der Gemeinschaft erwächst unsere Wirksamkeit in Projekten und Aktionen."

Mit einem Festgottesdienst am 4. Dezember in der Kölner Minoritenkirche soll Huber offiziell in sein neues Amt eingeführt werden. Der 4. Dezember ist der Todestag Adolph Kolpings, an dem jährlich des Gründers gedacht wird.

Huber stammt aus Reit im Winkl

Huber ist im oberbayerischen Reit im Winkl geboren und war bereits seit 2010 in der Leitung des Kolpingwerkes in München und Freising engagiert sowie Landespräses im Kolpingwerk Bayern. Er sei dabei immer ein ruhiger, liebenswürdiger und bescheiden auftretender Seelsorger geblieben, lobte ihn Kardinal Reinhard Marx, als Huber 2012 von Papst Benedikt XVI. zum Monsignore ernannt worden war.

  • Zum Artikel: "200 Jahre: Happy Birthday Erzbistum München und Freising!"

Das Kolpingwerk engagiert sich in der Jugend- und Erwachsenenbildung und betreibt zahlreiche Jugendwohnheime. Dort erhalten Jugendliche Unterkunft, Verpflegung und Betreuung, wenn sie einen Ausbildungsplatz fern der Heimat annehmen.

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