Ein Kanufahrer hatte vergangenen Donnerstag nicht identifizierbare Teile in der Donau treiben sehen. Eine Obduktion am Institut für Rechtsmedizin in München ergab nun, dass es sich um die Leiche eines Jungen im Vorschulalter handelt. Die Identität des Kindes ist noch nicht geklärt. Es können derzeit keine Aussagen zu den Todesumständen getroffen werden. Dafür bedarf es weiterer rechtsmedizinischer Untersuchungen.
Kriminalpolizei gründet Ermittlungsgruppe "Fluvius"
Zur Klärung dieses Falls wurde bei der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt die Ermittlungsgruppe "Fluvius" gebildet. Es sind weitere Suchmaßnahmen auf und in der Donau geplant, um Spuren und Hinweise, die zur Klärung dieses Falls beitragen, sicherzustellen. Zudem muss geklärt werden, wo der Junge zu Tode gekommen ist.
Der Kanufahrer, der die Leiche des Jungen vergangene Woche gefunden hatte, brachte sie mit seinem Paddel an Land. Nach Angaben einer Polizeisprecherin war aufgrund des Zustandes zunächst unklar, ob es sich dabei um menschliche Überreste handelt.
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