Ein 39-jähriger Mann ist bei einem Unfall auf der A92 lebensgefährlich verletzt worden. Er war nach einer Autopanne aus seinem Fahrzeug gestiegen und dann von einem Kleintransporter erfasst worden.
Pannenfahrzeug unzureichend gesichert
Wie ein Polizeisprecher auf BR-Anfrage mitteilt, hatte der 39-Jährige gegen 22.30 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Pilsting Qualm im Bereich des Motors feststellt. Er hielt daraufhin auf dem Pannenstreifen an und stieg aus. Als der Mann neben dem linken Heck seines Wagens stand, geriet er zu weit auf die Fahrbahn und wurde dort von einem Kleintransporter erfasst. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde das Unfallopfer mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Schuldfrage nicht abschließend geklärt
Wie ein Polizeisprecher auf BR-Anfrage mitteilt, war das Pannenfahrzeug nur mittels Warnblinkanlage und nicht mit Warndreieck gesichert. Der 21-jährige Fahrer des Kleintransporters aus Rumänien hätte laut Polizei beim Erkennen des Pannenfahrzeugs auf die linke Spur wechseln müssen. Deswegen ist die Schuldfrage noch nicht abschließend geklärt. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Deggendorf für die Unfallaufnahme circa vier Stunden komplett gesperrt. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Gutachter vor Ort
Der 21-jährige Fahrer des Kleintransporters erlitt laut Polizei einen Schock. Wie die Polizei weiter mitteilt, waren neben dem 39-Jährigen auch noch dessen drei Mitfahrer ausgestiegen. Sie blieben unverletzt. Die Autobahn war rund vier Stunden gesperrt, während der Gutachter vor Ort war.
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