Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen: Die Bundesstraße an der Unglücksstelle am 07.06. - vor der Reparatur der Leitplanken.
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Die Bundesstraße an der Unglücksstelle am 07.06. - vor der Reparatur der Leitplanken.

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Nach dem Zugunglück von Burgrain: B2 wieder komplett freigegeben

Nach dem Zugunglück von Burgrain: B2 wieder komplett freigegeben

Mittwoch im Garmisch-Partenkirchener Ortsteil Burgrain: Am Ort des Zugunglücks ist es ruhig. Die Polizei bewacht die Lok und den Waggon auf den demolierten Schienen. Die B2 wurde am Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Das wird Italienurlauber freuen, die den Stau auf der Autobahn Richtung Süden umgehen wollen: Um 13.00 Uhr kam die Information der Polizei, dass die Bundesstraße 2 in südlicher Richtung durch den Farchanter Tunnel wieder offen ist. Einige Stunden später wurde auch der Verkehr in nördlicher Richtung wieder freigegeben.

Leitplanken erneuert

Etwa auf einer Länge von 30 Metern mussten zuvor die Leitplanken, die die beiden Fahrbahnen trennen, erneuert werden. Sie waren für die Bergungsarbeiten von drei verunglückten Eisenbahnwaggons der Regionalbahn am letzten Freitag entfernt oder demoliert worden.

Polizei bewacht Lok und Waggon

An der Unglücksstelle des Zugunglücks im Garmisch-Partenkirchener Ortsteil Burgrain ist es heute ruhig. Die Polizei bewacht nach wie vor rund um die Uhr die verbliebene Lok und einen Waggon auf den demolierten Schienen. Die Staatsanwaltschaft München sucht weiter nach Spuren, um die Unglücksursache zu klären.

Wohl kein größerer Schaden am Gleisbett

Die Information, dass auf der Bahnstrecke zwischen Farchant und Garmisch-Partenkirchen Bauarbeiten geplant waren, führt dabei wahrscheinlich nicht auf die richtige Spur. Die Gleis-Arbeiten in der Nacht vom 1. auf den 2. Juli waren lediglich für 5 Stunden geplant. Dass es sich hier um einen größeren Schaden am Gleisbett handelt, dürfte ausgeschlossen sein.

Zwei Bremsscheiben beschädigt

Anwohner sagten dem BR, dass Züge direkt neben der Unglücksstelle schon seit Längerem mit geringerer Geschwindigkeit gefahren seien.

Die Wrackteile der verunglückten Waggons lagern weiter auf dem Ladeplatz eines Fuhrunternehmens unweit der Unglücksstelle und werden von der Polizei bewacht. Eines der Fahrgestelle hat nach BR-Informationen zwei beschädigte Bremsscheiben. Ob das den Fahndern neue Erkenntnisse zur Unglücksursache gibt, bleibt abzuwarten.

Urlauber sollen lieber umplanen

Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen gegen den Lokführer, den Fahrdienstleiter und einen Streckenverantwortlichen der DB Netz eingeleitet. Die Bahnstrecke zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen bleibt bis auf unbestimmte Zeit gesperrt. Die Bahn hat einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Sie bittet Naherholer, auf andere Verkehrswege oder Ziele umzusteigen.

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