Nach dem Brand der Westernstadt "Pullman City" im Januar geht es nun an den Wiederaufbau. Die erste Hürde wurde am Donnerstagabend genommen: Die Gemeinderäte in Eging am See im Landkreis Passau haben einstimmig für den Bau einer neuen Reithalle und für die Modellierung eines Geländebereichs gestimmt. Es ist der Anfang des Wiederaufbaus.
Erleichterung bei den Betreibern
Die Reithalle soll übergangsweise als Ersatz für die abgebrannte Music-Hall dienen. In der neuen "Mainstreet" soll bald auch eine Holzhütte entstehen – als Ausweichquartier für den zerstörten Saloon. Durch diese Entscheidung kann der Zeitplan gehalten werden, sagen die Geschäftsführer Claus Six und Ernst Grünberger. Sie hatten angekündigt, die Westernstadt Mitte April wieder aufsperren zu wollen.
Nach der Entscheidung des Gemeinderats am Donnerstagabend wirkten sie entsprechend erleichtert: "Die erste Etappe ist geschafft. Darüber sind wir sehr froh, auch wenn noch viele Etappen kommen. Es freut uns, dass die Entscheidung einstimmig gefallen ist", sagt Ernst Grünberger. Und Claus Six ergänzt: "Die Gemeinde steht hinter uns. Das war heute eine Belohnung."
Wiederaufbau und Erweiterung
Parallel zum Aufbau der Interimsbauten planen die beiden eine Erweiterung der Westernstadt – unter anderem um 50 Hütten, Parkplätze, einen Tierpark, einen Wellnessbereich und eine Indoorhalle. "Das ist nochmal ein großer Happen. Und wir sind froh, wenn es auch so ausgeht wie heute", sagt Grünberger. Diese Entscheidung fällen die Gemeinderäte am 11. April.
Grünberger und Six hatten die Vergrößerung schon lange vor dem Brand geplant. Nun aber sagt Six: "Wir können jetzt nur so viel investieren, wenn wir erweitern dürfen. Wenn wir gestoppt würden, würden wir Pullman nicht mehr aufbauen."
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