Das Kreuzfahrtschiff konnte wegen des Hochwassers in Deggendorf nicht mehr weiterfahren.
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Das Kreuzfahrtschiff konnte wegen des Hochwassers in Deggendorf nicht mehr weiterfahren.

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Nach Schiffs-Evakuierung: Helfer bekommen Post aus England

Nach Schiffs-Evakuierung: Helfer bekommen Post aus England

Während des Donau-Hochwassers Anfang Juni konnte ein Kreuzfahrtschiff in Deggendorf nicht mehr weiterfahren. Passagiere und Besatzung mussten evakuiert werden. Nun haben die ehrenamtlichen Helfer dafür Dankes-Post aus England bekommen.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Niederbayern und Oberpfalz am .

Während des Donau-Hochwassers Anfang Juni ist in Deggendorf ein Kreuzfahrtschiff evakuiert worden. Der Grund: Wegen des hohen Wasserstandes konnte das Schiff nicht mehr weiterfahren. Mehr als 140 Passagiere waren betroffen - darunter ein Ehepaar aus Großbritannien.

Zum Artikel: Tag des Ehrenamts - Engagement in Ostbayern rückläufig

Engländer schickt Dankschreiben nach Deggendorf

Die Frau und der Mann aus dem süd-west-englischen Dorset haben sich jetzt bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften von damals bedankt – per Brief, den das Landratsamt Deggendorf an die Medien weitergeleitet hat. Darin heißt es sinngemäß, dass der Absender und seine Frau allen Einsatzkräften ihre tiefste Dankbarkeit aussprechen möchten:

"My wife and I wish to express our deepest gratitude to you and your team and everyone else involved in the smooth operation to evacuate all the passengers safely from the Tui Isla at Deggendorf on Monday 3rd June 2024" Der britische Passagier Kev Walker in seinem Dankesschreiben

Alle Beteiligten hätten größte Professionalität gezeigt und seien sehr höflich gewesen bei der Evakuierung des Schiffes, heißt es in dem Brief, den Kev Walker geschrieben hat.

Hoher Donau-Pegel erzwang Evakuierung

Das Kreuzfahrtschiff war am 2. Juni aus Regensburg nach Deggendorf gekommen. Während der Fahrt war dann der Pegel der Donau schneller angestiegen, als erwartet. Der Kapitän konnte das Kreuzfahrtschiff deshalb nicht mehr unter einer Autobahnbrücke hindurchfahren. Die Passagiere aus den USA, England und Australien sowie die rund 50 Besatzungsmitglieder mussten über Nacht auf dem Wasser ausharren. Am Montagmittag begann dann der Großeinsatz. Die Passagiere mussten dabei mit einem Arbeitsschiff an Land gebracht werden.

Keine Verletzen bei Einsatz

Wie der Landrat von Deggendorf, Bernd Sibler (CSU), sagte, hätten die Passagiere zwar auf dem Schiff bleiben können, bei einem medizinischen Notfall wäre die Lage allerdings sehr gefährlich geworden. Nachdem die Passagiere wieder sicher an Land waren, konnten sie mit bereitgestellten Bussen weiterfahren. Für viele der Reisenden ging es direkt zum Münchner Flughafen. Verletzt wurde bei der Evakuierung damals niemand.

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