Noch sind sie sehr klein und unbeholfen: Im Münchner Tierpark Hellabrunn sind Ende Mai zwei Elch-Kälber zur Welt gekommen. Laut Zoo bringt Brüderchen Xantorin 15,4 Kilogramm und Schwesterchen Xynthia 12,3 Kilogramm auf die Waage.
Die Besucher können die Zwillinge in den kommenden Wochen immer besser beobachten. "Bisher zusammen mit Mutter Beate im rückwärtigen Teil der Anlage werden das Männchen und das Weibchen jetzt bald beginnen, die ganze Anlage zu erkunden", sagte Carsten Zehrer, Leiter der Zoologischen Abteilung in Hellabrunn.
Namen-Auswahl für Tierbabys mit System
Die Namen der Tiere sind deshalb so außergewöhnlich, denn jedes Jahr bekommen die neugeborenen Tiere und noch nicht benannte Neuzugänge Namen mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben. Vergangenes Jahr begannen alle neuen Namen mit "W", dieses Jahr sei das "X" an der Reihe. Hintergrund ist: Mit diesem System lasse sich nachvollziehen, wann die Tiere geboren wurden oder in den Zoo kamen.
Elch-Kälber nehmen bis Herbst massiv zu
Bis zum Spätherbst werden die Elch-Kälber von ihrer Mutter gesäugt und sollen bis dahin bereits über 100 Kilogramm wiegen. Elche sind in der freien Natur vor allem in Wäldern beheimatet und ernähren sich von Blättern, Trieben und Rinde. Auch die Elch-Kälber knabbern bereits kurz nach der Geburt an Gräsern und später auch an Zweigen herum.
Elch-Kühe bringen ihre Jungen im Frühjahr zur Welt und begleiten sie dann etwa ein Jahr lang. Im Tierpark Hellabrunn leben neben den zwei Elch-Kälbern und ihren Eltern zwei weitere Elch-Damen, die im Herbst 2022 aus einem schwedischen Zoo nach München kamen.
Mit Informationen von dpa
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