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Gewitter, Starkregen, Überschwemmungen: Für einige Teile Bayerns sind neue Unwetter angekündigt. Auch für Dienstag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor heftigen Gewittern mit Starkregen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter.
Betroffen ist vor allem der Westen Bayerns. Aber auch an den Alpen, in der Oberpfalz und in Niederbayern kann es schwerere Unwetter geben. Örtlich sind demnach sogar 60 Liter pro Quadratmeter möglich.
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Zwischenzeitlich Warnung vor extremem Unwetter
Laut DWD sollte eine Gewitterfront mit Starkregen und eventuell auch Hagel von Oberfranken über Mittelfranken bis nach Ingolstadt ziehen und dann westlich abweichen. Es könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden, teilte der DWD mit. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich.
Am späten Abend galt im Raum Memmingen in Schwaben die höchste Warnstufe 4. Das bedeutet: extremes Unwetter. Zuvor galt dies bereits für Bamberg und Nördlingen.
Erste Feuerwehreinsätze in der Oberpfalz
In der Oberpfalz musste die Feuerwehr am frühen Abend bereits einige Mal ausrücken. Allerdings berichtete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums auf BR-Anfrage vorerst von nur wenigen Fällen. So ist in Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg und Roding Wasser in drei Keller eingedrungen. Außerdem wurden drei Fälle von leichter Fahrbahnüberflutung gemeldet.
Auch am Dienstag Gewitter möglich
Vom westlichen Franken bis in den Süden Bayerns prognostiziert der DWD auch am Dienstag weitere Schauer und Gewitter, während es in Ostbayern meist sonnig und trocken bleiben soll.
Hochwasserlage: Sturzfluten nicht ausgeschlossen
Am Wochenende hatte der Starkregen dort vor allem Wertingen im Landkreis Dillingen getroffen, 125 Keller liefen voll. Durch den neuen Regen könnten die inzwischen gesunkenen Pegel wieder ansteigen, fürchten die dortigen Wasserwirtschaftsämter.
Im aktuellen bayerischen Hochwasserlagebericht heißt es: "Durch die vorhergesagten lokalen unwetterartigen Starkregenfälle sind weiterhin örtlich extreme Sturzfluten nicht ausgeschlossen."
Unwetter: Viel zu tun für Feuerwehr und Polizei
Wegen Überschwemmungen durch Starkregen hatten Polizei, Feuerwehr und Straßenmeistereien am Wochenende in Teilen Bayerns alle Hände voll zu tun. An einigen Orten blieben Autofahrer in Wasser und Schlamm stecken. In Huisheim im Landkreis Donau-Ries seien infolge extremer Regenfälle am Samstagabend die Keller von etwa 20 Häusern vollgelaufen, teilte die Polizei mit. Eine Ortsdurchfahrtsstraße und angrenzende Straßen seien überflutet worden und mussten zeitweise gesperrt werden, ebenso wie eine nahe gelegene Kreisstraße.
Auch in der Stadt Augsburg und den Landkreisen Augsburg, Neumarkt (Oberpfalz) und Amberg-Sulzbach kam es zu Überschwemmungen.
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