Die TU München engagiert sich jetzt noch stärker am Standort ihres Campus in Straubing. Dafür ist ein neues Lehr- und Forschungsgebäude im Bereich "Nachhaltige Chemie" gebaut worden. Es hat rund 56 Millionen Euro gekostet. Heute wurde der Bau offiziell eröffnet.
Viel Platz für Studierende
Der Bau umfasst auf einer Nutzfläche von rund 4.500 Quadratmetern Forschungs- und Ausbildungslabore, einen teilbaren Hörsaal für bis zu 300 Personen, sowie Seminar- und Büroräume.
Der Neubau mit Hörsaal mache die Außenstelle der TU in Straubing nun zu einem wirklichen Universitätsstandort, sagte Prof. Volker Sieber, der Rektor des Straubinger TU-Campus, bei der Eröffnung.
Wissenschaft und Technik im Fokus
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betonte, dass in einem Land wie Bayern, ohne natürliche Ressourcen, Wohlstand und Lebensstandard nur mithilfe von Wissenschaft und Forschung erhalten werden können. Das Projekt sei Teil der Hightech-Agenda Bayern, in dem es darum gehe ganz Bayern zu vernetzten. "Es gibt nicht nur einen Wissenschaftsstandort, sondern viele auf Augenhöhe in ganz Bayern", sagte Söder. Der Forschungsstandort Straubing könne einen Beitrag bei der Bekämpfung des Klimawandels leisten, zum Beispiel durch Forschung im Bereich der synthetischen Kraftstoffe.
Nachhaltige Forschung
Am TU Campus in Straubing arbeiten Forschende interdisziplinär an der Entwicklung nachhaltiger Technologien und deren wirtschaftlicher Umsetzung. Darüber hinaus zählt der Standort mittlerweile mehr als 500 Studierende. Beispiele für das Studienangebot der TU in Straubing sind die Studiengänge "Biogene Werkstoffe", "Bioökonomie" und "Chemische Biotechnologie".
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