Im Hintersteiner Tal nahe Bad Hindelang im Landkreis Oberallgäu wurde am Freitagvormittag das neue Wehr "Konrad Zuse" eingeweiht. Das 125 Jahre alte Wehr an gleicher Stelle wurde für rund vier Millionen Euro saniert und neu gebaut.
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Wasserkraft bei Bad Hindelang: Innovativ seit 125 Jahren
Das Kraftwerk war einst bei der Einweihung 1897 eines der ersten Wasserkraftwerke in Deutschland. Nun stellt es erneut eine Innovation dar. Denn der Abstieg und Aufstieg für die Fische in Röhren mit langsam drehenden Schnecken wird so erstmals in Deutschland kommerziell genutzt.
Fische geschont und Strom erzeugt
Über Monate hatten Wissenschaftler Fische ab- und aufsteigen lassen und diese dann auf mögliche Verletzungen untersucht. Ebenso, ob der Aufstieg von ihnen auch freiwillig gemacht wird, was der Fall ist. Damit stellt das Wasserkraftwerk "Konrad Zuse" eine klare ökologische Verbesserung an der Ostrach dar und aus dem Restwasser durch den Fischabstieg wird ebenfalls Strom erzeugt.
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Grüner Strom für mehr als 500 Haushalte
Insgesamt können nun über 500 Haushalte mit regenerativem Strom aus dem Oberallgäu versorgt werden. Das Wehr bekommt den Namen "Konrad Zuse", da der Ingenieur, der als "Vater des Computers" gilt, nach 1945 unter anderem auch in Hinterstein gewohnt hat.
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