Bis 2040 werden in Niederbayern voraussichtlich mehr Menschen leben als heute. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Landesamts für Statistik, die am Freitag vorgestellt worden sind. In Niederbayern wird vor allem für die Stadt (+10,2 Prozent) und den Landkreis (+11,8 Prozent) Landshut ein deutlicher Bevölkerungszuwachs vorhergesagt.
Rückläufige Zahlen im Bayerischen Wald
Auch nahe an Landshut gelegene Landkreise wie zum Beispiel Kelheim (+8,5 Prozent) und Dingolfing-Landau (+7,4 Prozent) können ein deutliches Plus verzeichnen. Für die drei Landkreise Freyung-Grafenau (-0,8 Prozent), Regen (-1,3 Prozent) und Deggendorf (-1,7 Prozent) nahe der tschechischen Grenze wird eine insgesamt noch stabile Bevölkerungsentwicklung erwartet, so die Berechnungen der Statistiker.
Niederbayern wird im Durchschnitt älter
Veränderungen wird es nicht nur bei den Einwohnerzahlen, sondern auch bei der Altersstruktur der Bevölkerung geben. Der Landkreis Deggendorf wird mit einem Plus von drei Jahren voraussichtlich den stärksten Anstieg des Durchschnittsalters haben. Der Landkreis Freyung-Grafenau wird mit einem Plus von 2,9 Jahren ebenfalls einen deutlichen Anstieg des Durchschnittsalters und zugleich im Jahr 2040 das höchste Durchschnittsalter (48,7 Jahre) in Niederbayern verzeichnen.
Im Gegensatz dazu wird die kreisfreie Stadt Passau mit 44,6 Jahren das jüngste Durchschnittsalter aufweisen (+0,8 Jahre). Laut den Berechnungen wird es in Niederbayern insgesamt bis zum Jahr 2040 um 2,1 Jahre auf 46,4 Jahre ansteigen. Von der Tendenz eines steigenden Durchschnittsalters sind alle niederbayerischen kreisfreien Städte und Landkreise betroffen - auch die, die in den kommenden Jahren mit Bevölkerungszuwächsen rechnen können.
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