Die Deutschen essen laut Statistik pro Kopf im Jahr mehr als acht Liter Eis. Das entspricht rund 119 Kugeln Eis. Doch warum im Supermarkt industrielles Eis kaufen, wenn Eisdielen bei uns besondere Geschmackserlebnisse mit regionalen Zutaten bieten?
Biosphären-Eis aus Laufen
Dabei setzen einige Eismacher inzwischen auf Milch und Sahne aus der Region. Auch andere regionale Zutaten, werden kreativ genutzt. Zum Beispiel im Berchtesgadener Land. Mit der Sorte Joghurt-Honig mit heimischen Wildkräutern setzt die Gelateria Rizzardini in Laufen zum Beispiel auf Produkte, die nur in der Biosphärenregion Berchtesgadener Land hergestellt werden. Dabei verzichtet die Eisdiele auf künstliche Zusatzstoffe. Natürlich gibt es Zutaten, wie Vanilleschoten, Mangos oder Bananen, die nicht in der Region eingekauft werden können. Die Eismanufaktur versucht dennoch, so viele regionale Produkte wie möglich zu nutzen.
Frische Heumilch vom Biohof
Ähnlich macht es die Eisdiele Crafteys in Amerang. Für die Milcheis-Sorten bezieht Eismacher aus dem Landkreis Rosenheim frische Heumilch und Joghurt von einem Biohof in der Nähe.
Eis gibt es auch vom Bauernhof
Außerdem übernimmt inzwischen auch der ein oder andere Bauernhof die Eisherstellung aus hofeigener Milch selbst. Zum Beispiel der Beindlhof in Wackersberg im Tölzer Land, wo die Landwirte einen Tiefkühltruhe mit Einwurfkasse eingerichtet haben. Der Hof ist übrigens nur zu Fuß erreichbar, aber damit hat man sich seine Kugel Eis ja schon mal a bisserl verdient.
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