Pflege auf der Intensivstation der Salzburger Landeskliniken (Archivbild)
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Österreich: Gesundheitsminister bestätigt Triage in Kliniken

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Österreich: Gesundheitsminister bestätigt Triage in Kliniken

Österreich: Gesundheitsminister bestätigt Triage in Kliniken

Laut Österreichs Gesundheitsminister Mückstein gibt es aufgrund der Corona-Lage Triagen in Kliniken. In manchen Fällen müsse darüber entschieden werden, welcher Patient mehr Überlebenschancen habe. Die Intensivstationen seien so voll wie nie zuvor.

In den Krankenhäusern in Österreich kommt es der Regierung zufolge angesichts der hohen Zahl an Corona-Patienten bereits zu Triagen.

Lockdown zeigt Wirkung, Lage aber weiter dramatisch

Der seit über einer Woche geltende Lockdown würde zwar mittlerweile Wirkung zeigen, die Infektionszahlen wären aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und die Lage in den Krankenhäusern sei dramatisch, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Dienstagabend im Hauptausschuss des Parlaments. Triagen würden bereits nicht nur bei leichten Operationen, sondern auch bei jenen für Krebspatienten stattfinden, sagte der Minister. In manchen Fällen müsse darüber entschieden werden, welcher Patient mehr Überlebenschancen habe.

Gesundheitsminister: Lage in den Kliniken wird sich weiter zuspitzen

"Die Intensivstationen waren in der Pandemie noch nie so voll wie heute", sagte Mückstein. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Dienstag befinden sich derzeit 3.458 Personen aufgrund des Coronavirus im Krankenhaus in Behandlung, davon werden 642 auf Intensivstationen betreut. Laut Mückstein wird sich die Kapazitätslage in den nächsten ein, zwei Wochen weiter zuspitzen - vor allem im Hinblick auf personelle Ressourcen.

Österreich befindet sich seit über einer Woche in einem landesweiten Lockdown. Die Verordnungsnovelle wurde nun wie erwartet bis 11. Dezember verlängert. Die Zahl der Neuinfektionen ist zuletzt auf rund 8.000 gesunken von rund 16.000 Mitte November. 12.492 Menschen sind in Österreich im Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben.

Mit Reuters-Material.

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