Auch im September werden deutlich weniger Alex-Züge auf der Bahnlinie München-Regensburg-Hof unterwegs sein. Grund dafür ist laut Länderbahn ein weiterhin überdurchschnittlich hoher Krankenstand vor allem beim Zugbegleitpersonal.
Höhere Belastung führt zu hohem Krankenstand
Die Anstrengungen und zusätzlichen Belastungen der vergangenen Wochen hätten zu einem mehr als doppelt so hohen Krankenstand unter dem Fahrpersonal geführt als gewohnt. Diese Ausfälle seien nicht kompensierbar. Deswegen werde das reduzierte Angebot, das bereits seit 18. Juli gefahren wird, noch bis 25. September verlängert, teilte das Unternehmen mit.
Züge zum Teil durch Busse ersetzt
Damit fallen weiterhin etwa ein Drittel der Alex-Zugverbindungen weg. Diese werden zum Beispiel zwischen Hof und Regensburg abschnittsweise durch Busse ersetzt, vor allem in den Tagesrandlagen. Auch verweist die Länderbahn auf mögliche Verbindungsalternativen der Oberpfalzbahn oder der Regionalexpresszüge. Genaue Informationen finden Reisende auf der Homepage der Länderbahn.
Entscheidung über Alex-Zukunft im Herbst
Das private Bahnunternehmen Länderbahn mit seinen Alex-Zügen wird die Bahnverbindung zwischen Hof, Regensburg und München voraussichtlich nur noch bis Ende kommenden Jahres bedienen. Zunächst hatte die Bayerische Eisenbahngesellschaft BEG im vergangenen Herbst die Lizenz für diese Strecken neu vergeben an die DB Regio und das Bahnunternehmen Allegra, eine Tochter der Österreichischen Bundesbahnen. Anfang August wurde allerdings bekannt, dass die Vergabe an Allegra geplatzt ist. Wer die Bahnstrecke künftig übernimmt, darüber will die BEG jetzt bis Herbst entscheiden.
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