Polizist vor einem Streifenwagen (Symbolbild)
Bildrechte: pa/dpa/Sven Simon/Frank Hoermann
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Polizei entdeckt Waffenlager bei mutmaßlichem Drogendealer

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Polizei entdeckt Waffenlager bei mutmaßlichem Drogendealer

Polizei entdeckt Waffenlager bei mutmaßlichem Drogendealer

Die Polizei will eine Wohnung auf Drogen durchsuchen - und findet ein Waffenlager. Auf den polizeibekannten Besitzer kommen nun eine Reihe von Strafverfahren zu, denn Waffenbesitz war ihm aufgrund früherer Delikte ausdrücklich untersagt worden.

Die Münchner Polizei hat bei einer Wohnungsdurchung wegen mutmaßlichen Drogenhandels bei dem Tatverdächtigen neben Rauschmitteln auch ein Waffenlager entdeckt. Auf den bereits polizeibekannten 37-Jährigen kommen jetzt mehrere Strafverfahren zu.

Über ein Dutzend Waffen entdeckt

Weil der Mann bei der Ankunft der Einsatzkräfte vor einer Woche im Stadtteil Moosach nicht daheim war, öffneten die Beamten die Tür gewaltsam. In der Wohnung fanden sie dann neben einer geringen Menge Marihuana über ein Dutzend Waffen, darunter Macheten, Samurai-Schwerter, einen Schlagring, einen Taser und eine Schreckschusspistole. Noch während der laufenden Durchsuchung kehrte der 37-Jährige heim. Laut Polizei wurde er dann so aggressiv, dass er gefesselt werden musste.

Zunächst wieder auf freiem Fuß

Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Kreisverwaltungsreferat München dem 37-Jährigen aufgrund früherer Delikte den Besitz von Waffen verboten hatte. Laut Polizei betraf dieses Verbot auch Waffen wie die aufgefundenen Macheten und Samurai-Schwerter, deren Besitz Bürgern normalerweise erlaubt ist. Das komplette Arsenal wurde daraufhin beschlagnahmt. Gegen den Mann wurden Anzeigen wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittel- und dem Waffengesetz erstattet. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

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