Der 47-Jährige soll laut Anklage mit einem Messer auf einen Mitbewohner eingestochen haben. Grund war demnach zu laute Musik. Der Angeklagte ist deutscher Staatsangehöriger und wohnte vor seiner Verhaftung im Übergangswohnheim in der Bayreuther Straße. Dort ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 17. Mai 2017 die Tat.
Stich in Bauch
Der Angeklagte fühlte sich offenbar durch laute Musik aus dem Zimmer über ihm gestört. Als er hochging und seinen Mitbewohner aufforderte, die Musik leiser zu drehen, soll dieser den 47-Jährigen beleidigt und respektlose Bemerkungen über seine Mutter gemacht haben. Der Angeklagte soll daraufhin ein 30 Zentimeter langes Küchenmesser geholt und seinem Mitbewohner in den Bauch gestochen haben. Das Opfer erlitt eine tiefe Stichverletzung, die auch die Leber verletzte. Er konnte durch eine Notoperation gerettet werden. Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage angesetzt.