Fans des 1. FC Nürnberg schwenken im Max-Morlock-Stadion Fahnen und sind in rot-schwarzen Rauch gehüllt.
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Fans des 1. FC Nürnberg beim 269. Frankenderby im Max-Morlock-Stadion. Nach dem Spiel sollen 150 von ihnen randaliert haben.

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Randale nach Frankenderby: 14 Clubfans in Gewahrsam

Randale nach Frankenderby: 14 Clubfans in Gewahrsam

Nach dem 2:0-Sieg über den Rivalen Fürth sind Anhänger des Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg durch die Stadt gezogen – und haben einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die Beamten nahmen 14 Clubfans in Gewahrsam. Die Ermittlungen laufen.

Beim Frankenderby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der Spielvereinigung Greuther Fürth kochten die Emotionen hoch, nicht nur im Stadion: Nach dem 269. Frankenderby zwischen den beiden Fußball-Zweitligisten am Samstag haben offenbar mehrere Nürnberg-Anhänger randaliert. Wie die Polizei mitteilt, wurden 14 Clubfans nach dem 2:0-Sieg gegen Fürth in Gewahrsam genommen. Die genauen Ereignisse sind noch ungeklärt.

  • Zum Spielbericht "Nürnberg schlägt Fürth im 269. Franken-Derby"

Polizeikette hält Fanzug durch Nürnberg auf

Nach Angaben der Polizei hatten sich nach dem Spiel im Max-Morlock-Stadion etwa 150 Fans am Nürnberger Hauptbahnhof versammelt. Vor allem Mitglieder der Ultragruppierungen BDA und UN94 seien dabei gewesen. Die Gruppe habe Fanparolen skandiert und sei vom Bahnhofsvorplatz über die Königstraße zum Hallplatz gezogen. Hierbei hätten mehrere Fans bengalische Fackeln abgebrannt und Rauchtöpfe entzündet. Vereinzelt sei es zu Konfrontationen mit bislang Unbekannten gekommen, so die Polizei.

Das herbeigerufene Unterstützungskommando habe daraufhin eine Kette gebildet und so den Fanzug aufgehalten. Dabei seien, neben einfacher körperlicher Gewalt in Form von Schieben und Drücken, auch Schlagstöcke und Pfefferspray zum Einsatz gekommen.

14 Clubfans in Gewahrsam - Polizei sucht Zeugen und Geschädigte

Die meisten Fans flüchteten in unterschiedliche Richtung. In der Allersberger Straße traf die Polizei auf eine Gruppe von 17 Personen, die zuvor bei dem Zug durch Nürnberg dabei gewesen sein sollen. Um Straftaten zu verhindern, seien 14 Fans in Gewahrsam genommen worden, so die Polizei. Zudem stellten die Beamten bei 30 Fans die Personalien fest.

Bei dem Einsatz wurde ein Beamter leicht verletzt, blieb aber im Dienst. Nach Angaben der Polizei waren neben dem Unterstützungskommando Beamte aller Polizeidienststellen in Nürnberg sowie des Kriminaldauerdienstes im Einsatz. Noch sei unklar, was genau geschehen sei.

Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.

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