Die andauernde Hitze und Trockenheit setzen die Flüsse, Bäche und das Grundwasser auch in Unterfranken zunehmend unter Druck. Die Regierung von Unterfranken ruft deshalb zur achtsamen und sparsamen Verwendung von Wasser auf. So sollen beispielsweise Gartenbesitzer auf das Rasensprengen derzeit verzichten, auch wenn es explizit noch nicht überall verboten sei.
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Kein Wasser aus Bächen und Flüssen
Zudem weist die Regierung darauf hin, dass Wasser nur in geringen Mengen aus Bächen und Flüssen entnommen werden darf, etwa mit Handschöpfgeräten wie Gießkannen oder Eimern. Erlaubt sei die Entnahme zum Beispiel für das Tränken von Tieren oder für den häuslichen Bedarf in der Landwirtschaft. Allerdings nur, wenn dabei weder das Gewässer noch das Ufer erheblich beeinträchtig werden und die Entnahme nicht bereits behördlich untersagt wurde.
Empfindliche Bußgelder drohen
Alle anderen Entnahmen, insbesondere mit Pumpen, bedürfen einer behördlichen Erlaubnis. Wer dagegen verstößt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Auch bei genehmigten Wasser-Entnahmen sei streng darauf zu achten, dass die in den Bescheiden verankerten Auflagen eingehalten werden. Die Kreisverwaltungsbehörden und Wasserwirtschaftsämter würden stichprobenartig Kontrollen durchführen und Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen, teilt die Regierung von Unterfranken mit.
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Grundwasser fehlt, Bäche trocknen aus
Die Grundwasserstände in Unterfranken seien derzeit so niedrig wie nie: Aktuell weisen laut der Mitteilung bayernweit über 70 Prozent sowohl der oberflächennahen als auch der tieferen Grundwasserleiter niedrige bis sehr niedrige Stände auf. Davon sei auch Unterfranken stark betroffen. Hier fehlen seit 2003 über 350 Millimeter Grundwasserneubildung. Das entspreche der Menge von mindestens drei Jahren. Flächendeckend seien an den Flüssen und Bächen niedrige bis sehr niedrige Abflüsse zu verzeichnen. Teile von kleineren Bächen seien bereits trockengefallen.
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