Am Donnerstag ist ein Reiter mit seinem Pferd im Wald unweit des Gemündener Ortsteils Gräfendorf-Weickersgrüben im Landkreis Main-Spessart in eine Schlucht gestürzt. Der Mann und das Tier erlitten bei dem Sturz in den 15 bis 20 Meter tiefen Graben offenbar nur leichte Verletzungen. Das bestätigten am Freitagnachmittag Polizei und Feuerwehr dem Bayerischen Rundfunk.
Pferd und Reiter rutschen in die Schlucht
Der Reiter hatte am Abend die Route entlang des Hangs gewählt. Aus bislang ungeklärter Ursache rutschte sein Pferd ab und beide schlitterten in die Schlucht. Der Mann konnte sich selbst von dort befreien und lief der Feuerwehr zufolge in den nächsten Ort. Als er mit Passanten an die Unglücksstelle zurückkehrte, schafften auch diese es nicht, das Pferd auf den Pfad zurückzubringen. Der Reiter verbrachte daraufhin die Nacht gemeinsam mit seinem Pferd in der Tiefe.
Am Freitagmorgen dann rückten Feuerwehr, Bergwacht, ein Tierarzt und ein Holzrückeunternehmen an. Sie spannten ein Drahtseil über die Schlucht und konnten das leicht betäubte Pferd mit einem mobilen Flaschenzug zurück auf den Weg hieven. Das Tier erlitt leichte Abschürfungen, der Mann blieb weitgehend unverletzt.
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