Evakuierung an der Hackerbrücke
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Rund 300 Passagiere aus Regionalzug in München evakuiert

Rund 300 Passagiere aus Regionalzug in München evakuiert

Am ersten Wiesn-Abend hat ein technischer Defekt an einem Regionalzug für Aufregung an der Hackerbrücke in München gesorgt. Rund 300 Reisende wurden am Samstagabend an der S-Bahnhaltestelle evakuiert.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Chaos am Samstagabend am Wiesn-Bahnhof Hackerbrücke: Wie die Polizei berichtet, kam der Zug (RE1 Nürnberg-München) aufgrund eines technischen Defekts auf freier Strecke zum Stehen. Da das Problem vor Ort nicht behoben werden konnte, konnte die Bahn nicht weiterfahren.

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250 Löwen-Fans auf Heimweg - Passagiere gehen aufs Gleis

Im Zug befanden sich circa 250 Fans des TSV 1860, die sich vom Auswärtsspiel in Ingolstadt auf dem Heimweg befanden. Als es nicht weiterging, wurde die Stimmung zunehmend aggressiver, so dass sich das Zugpersonal dazu entschloss, den Zug zu evakuieren.

Noch bevor das ordnungsgemäß geschehen konnte, öffneten Reisende die Türen und verließen den Zug. Dabei gingen sie auch in den Gleisbereich. Sofort kamen Einsatzkräfte der Bundespolizei und von der Deutschen Bahn und halfen den Fahrgästen aus dem Gefahrenbereich. Sie brachten sie über den Bahnsteig der nahe gelegenen Hackerbrücke in Sicherheit und begleiteten sie dann zum Hauptbahnhof. Anschließend überflog noch ein Helikopter mehrfach den gesamten Bereich, um sicherzugehen, dass keiner mehr im Gleisbereich ist.

S-Bahn-Stammstrecke war gesperrt

Die Ursache für den Defekt blieb zunächst unklar. Die S-Bahn-Stammstrecke und der Hauptbahnhof waren für den Zeitraum der Evakuierung gesperrt. Dadurch kam es vor allem für Wiesn-Heimkehrer zu Verspätungen.

Der Vorfall war laut Bundespolizei stark öffentlichkeitswirksam, da die Evakuierung von der Hackerbrücke aus beobachtet werden konnte und zahlreiche Menschen die Evakuierung mit Smartphones filmten.

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