Eine Polizistin und ein Polizist stehen vor dem Eingang des Polizeipräsidiums München vor einem Polizeiauto mit Blaulicht. (Symbolbild)
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Eine Polizistin und ein Polizist stehen vor dem Eingang des Polizeipräsidiums München vor einem Polizeiauto mit Blaulicht. (Symbolbild)

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Siebenjähriges Mädchen in München von Statue erschlagen

Siebenjähriges Mädchen in München von Statue erschlagen

In einem Hotel in München ist ein Mädchen von einer Steinstatue erschlagen worden. Warum die Statue im Innenhof des Hotels umfiel, muss noch ermittelt werden. Die Siebenjährige stammt aus Italien und war mit den Eltern auf Urlaubsreise in München.

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Am Freitagabend hat sich in einem Hotel im Münchner Stadtteil Isarvorstadt ein tragisches Unglück ereignet, bei dem ein siebenjähriges italienisches Mädchen ums Leben kam. Das berichtet heute das Polizeipräsidium München.

Unfallzeugen befreiten das Mädchen

Demnach spielte das Mädchen aus der Nähe von Neapel, das mit ihren Eltern in München im Urlaub war, im Innenhof eines Hotels, als eine rund 200 Kilogramm schwere Steinstatue umfiel und das Mädchen unter sich begrub. Mehrere Menschen wurden durch einen Schrei auf das Unglück aufmerksam, befreiten das Kind und setzten einen Notruf ab. Das Mädchen wurde von den eintreffenden Rettungskräften versorgt und unter laufender Reanimation in das Krankenhaus Schwabing gebracht, wo es jedoch später starb.

Tödliche Verletzungen

Das Kind hatte laut Polizei eine Lungenquetschung sowie einen Leber- und Milzriss erlitten. Die Eltern des Mädchens wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Polizei ermittelt nun die Unfallursache, vorsätzliches Handeln könne man derzeit aber wohl eher ausschließen, so ein Polizeisprecher am Sonntag.

Zurückhaltende Auskünfte der Polizei

Andere Medien, unter anderem die italienische Zeitung Corriere della Sera und der Berliner Kurier, berichten ausführlich über das Unglück. Über den Polizeibericht hinausgehende Informationen, etwa dass der Vater Augenzeuge des Unglücks und einer der Ersthelfer für das Mädchen war, die es befreiten, wollte die Münchner Polizei nicht bestätigen. Man sei noch am Anfang der Ermittlungen und habe noch nicht sämtliche Vernehmungen durchgeführt.

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