Ein Soldat in Bundeswehruniform hält eine Liste in der Hand.
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Besonderer Einsatz: Bundeswehrsoldaten im Bamberger Impfzentrum

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Soldaten helfen in Bamberger Impfzentrum

Soldaten helfen in Bamberger Impfzentrum

In Bayern helfen Bundeswehrsoldaten seit mehr als 21 Monaten in der Pandemie: bei der Infektionsnachverfolgung, in Krankenhäusern oder auch in Impfzentren. Insgesamt sind über 1.000 Soldaten in ganz Bayern im Einsatz. Auch im Bamberger Impfzentrum.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Vor dem Bamberger Impfzentrum steht ein Soldat des Panzerpionierbataillons aus Bogen. Der junge Mann in Bundeswehruniform hilft in der Pandemie bei der Zuteilung der Impflinge. Er hält eine Liste in der Hand und überprüft am Eingang des Impfzentrums Namen und Uhrzeit der Impfwilligen. Ein weiterer Soldat bringt im ersten Stock des Impfzentrums die Patienten in die Impfzimmer.

Bundeswehr leistet Amtshilfe

Drei Soldaten helfen in den zwei großen Impfstellen der Domstadt aus. Außerdem sind noch zehn weitere Soldaten im Klinikum Bamberg im Einsatz. "Das Impfzentrum musste relativ schnell wieder hochgezogen werden", so Armin Wunder, Oberstleutnant der Reserve der Bundeswehr. Es fehlte an Personal und deshalb wurde die Bundeswehr in dieser Ausnahmesituation im Rahmen der Amtshilfe angefragt, so Wunder. Auch in anderen Regierungsbezirken helfen Soldaten aus. Die Bundeswehr sei da, um die Personenausfälle abfangen zu können. Diese Unterstützung hatte der Bamberger Oberbürgermeister bei der Bundeswehr beantragt.

Rund 100 Impfungen pro Stunde

In den beiden Impfstellen in Hallstadt und in der Bamberger Innenstadt werden pro Tag rund 1.500 Menschen geimpft. Allein in Hallstadt sind es stündlich 100, die in sechs Impfzimmern behandelt werden. Die Soldaten seien eine große Unterstützung und sorgten für Präsenz und einen reibungslosen Ablauf, so die Leiterin des Impfzentrums, Isabell Dietel-Curtism.

Jeder Vierte kommt zur Erstimpfung

Im Impfzentrum der Stadt Bamberg werden zum großen Teil Booster-Impfungen verabreicht. Rund ein Viertel der Menschen, lassen sich zum ersten Mal impfen. Alle Impflinge werden von einem Soldaten bis vor das Behandlungszimmer begleitet. "Ich finde es gut, dass sie sich zur Unterstützung einsetzen", so eine Patientin, die ihre Booster-Impfung bekommt.

Nur geimpfte Soldaten dürfen im Impfzentrum helfen

In den kommenden Wochen werden noch weitere Impfwillige von Soldaten im Bamberger Impfzentrum begleitet. Der Einsatz läuft zunächst bis Mitte Januar. Die Soldaten brauchen für die Amtshilfe keine spezielle Ausbildung, aber sie müssen alle geimpft sein.

Ein Soldat weist einer Frau den Weg.
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In den Impfzentren in Hallstadt und Bamberger werden jeden Tag rund 1.500 Menschen geimpft - dabei helfen Soldaten der Bundeswehr.

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