Der Verkehr staut sich auf der Autobahn 8 hinter München in Fahrtrichtung Brenner und Salzburg.
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Die Pfingstferien haben begonnen und damit die erste große Reisewelle des Jahres. Das zeigt sich an Flughäfen, Bahnhöfen und auf den Straßen.

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Staus auf bayerischen Straßen zum Pfingstwochenende

Staus auf bayerischen Straßen zum Pfingstwochenende

Mit den Pfingstferien und vielerorts gelockerten Corona-Maßnahmen wird es auch auf den Straßen im Freistaat voll. Der Pfingstsamstag verlief bis zum Nachmittag aber vergleichsweise ruhig.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Wer zum Pfingstwochenende mit dem Auto unterwegs ist, braucht üblicherweise Geduld. In diesem Jahr dürfte noch zusätzliche eine Rolle spielen, dass die meisten Corona-Beschränkungen weggefallen sind, auch in beliebten Urlaubsländern. Der ADAC hatte schon Tage vorher vor vollen Straßen gewarnt.

Verkehr bis zum Nachmittag vergleichsweise ruhig

Im Vergleich zum Vorjahr verlief der Pfingstsamstag bis zum Nachmittag aber für ein Ferienwochenende vergleichsweise ruhig. Laut ADAC sind die meisten Urlauber eher am Freitag und dann wieder am Pfingstmontag unterwegs. Bis um 14.30 Uhr meldete der Automobilclub bundesweit insgesamt 363 Kilometer Stau. Zum Vergleich: Letztes Jahr waren es etwa 780 Kilometer.

Staus vor allem in Richtung Alpen

Auf Bayerns Straßen war vor allem in Richtung Alpen viel los. Auf der A8 von München nach Salzburg stauten sich die Fahrzeuge am Nachmittag über eine Strecke von zwölf Kilometern. Das kostete etwa eine Stunde Zeit. Auf der A95 gab es am Nachmittag einen Unfall zwischen Fürstenried und dem Dreieck Starnberg, zu dem ein Rettungshubschrauber gerufen werden musste, der Verkehr staute sich auf mehrere Kilometer.

Wer nach Österreich will, muss ebenfalls mehr Zeit einplanen als üblicherweise: Wegen der Blockabfertigung vor der österreichischen Grenze stauten sich die Fahrzeuge am späten Nachmittag zwischen Inntaldreieck und dem Grenzübergang Kiefersfelden auf einer Länge von 25 Kilometern. Auch vor dem Grenztunnel Füssen gab es Blockabfertigung und Stau.

Gebiet um Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen weiterhin gesperrt

Wegen des schweren Zugunglücks in Garmisch-Partenkirchen ist die A95 auch weiterhin auf dem entsprechenden Abschnitt gesperrt. Dort laufen noch Bergungsarbeiten. Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Die Sperrung hatte bereits gestern zu erheblichen Staus geführt.

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Ein beliebtes Urlaubsziel sind Nord- und Ostsee – der Verkehr staute sich also auch in Richtung Norden, beispielsweise auf der A7 zwischen Ulm und Würzburg, dort gab es zeitweise sieben Kilometer Stau. Auf der A7 zwischen Hannover und Hamburg kam es ebenfalls zu Staus.

Mehr Verkehr für Pfingstmontag erwartet

Insgesamt hat der ADAC bis zum Nachmittag aber keine negative Bilanz gezogen: Es habe keine überwiegenden Stauprobleme gegeben, hieß es. Für Pfingstmontag wird dagegen wieder eine größere Welle erwartet, weil diejenigen auf der Rückfahrt sind, die nur über das lange Wochenende unterwegs waren.

Bereits gestern ist es auf beliebten Reiserouten wie der A3, A7 und A8 zu Staus und Behinderungen gekommen. Auf dem Münchner Autobahnring gab es gleich an mehreren Stellen stockenden Verkehr oder Stau. Auch rund um die Ballungsräume Nürnberg und Regensburg mussten die Autofahrer Geduld haben.

9-Euro-Ticket wohl keine Entlastung für den Urlaubsverkehr

Neben den Fernstraßen im Großraum München hat der ADAC in Bayern für das Pfingstwochenende vor allem auf der A3 Regensburg – Passau, A7 Ulm – Füssen und auf der A8 Ulm – München – Salzburg besonders viel Verkehr erwartet. Auch auf der A9 Nürnberg – München wurde vor Stau gewarnt. Der ADAC ging im Vorfeld davon aus, dass das 9-Euro-Ticket keine nennenswerte Entlastung für den Verkehr auf den Straße bringt. Grund sei, dass beliebte Urlaubsziele wie Italien, Kroatien oder Österreich nicht mit dem Aktionsticket erreichbar seien, hieß es.

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