Immer mittwochs baut Hubert Treml in seiner Wohnung ein kleines Studio auf. Eine Stoffwand dient als Hintergrund, einen Hocker braucht er zum Sitzen, und ein paar Kisten stapelt er, um seinen Arm mit der Bären-Handpuppe abstützen zu können. Vor sein Studio stellt er ein Tablet mit Kamera. Dann kann der Dr. Teddy-Chat losgehen.
- Zum Artikel: 30 Jahre Sternstunden - Countdown zur Jubiläumsgala
Spiele, Spaß und Rätsel mit Dr. Teddy
Etwa zwei bis drei Kinder sind jede Woche direkt aus der Regensburger Kinderklinik St. Hedwig zugeschaltet, wenn Dr. Teddy die kleinen Patienten begrüßt. Eine halbe Stunde lang macht die Handpuppe mit den Kindern Spiele und stellt Rätsel, bei denen es auch was zu gewinnen gibt.
Außerdem werden gemeinsam lustige Videos geschaut, wie das von Frosch Kermit, dem sein Arzt ein Lied singt. Natürlich bringt das Video auch Dr. Teddy auf eine Idee: "Wenn das nächste Mal der Arzt zu euch kommt: Fragt ihn doch auch mal, ob er ein Lied singen kann", gibt Dr. Teddy den Kindern mit auf den Weg.
Sternstunden unterstützt den Teddy-Chat
Organisiert wird der Teddy-Chat von der Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern (KreBeKi). Auch Sternstunden, die Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk, unterstützt das Projekt. Der Chat soll den kleinen Patienten ein bisschen Unterhaltung und - noch wichtiger - ein bisschen Ablenkung vom Klinikalltag bringen.
Das dieser belastend sein kann, kann Hubert Treml gut nachvollziehen. Er selbst sei auch eher krankenhausscheu, sagt der Musiker. Aber: In der halben Stunde während des Chats vergesse er oft, dass die Kinder wegen einer Krankheit in der Klinik sind. "Da hoffe ich, dass das Kind das dann auch vergisst."
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!