Am 17. April startet für Studierende in Bayern das Sommersemester. Wer zu Beginn des neuen Semesters in ein WG-Zimmer ziehen will, muss momentan so viel Geld für die Miete hinlegen wie nie zuvor. Betroffen sind auch Studierende in Passau, Deggendorf und Regensburg. Das hat eine neue Studie des Moses Mendelssohn Instituts im Auftrag des Projektentwicklers GBI ergeben.
WG-Miete in Passau besonders stark gestiegen
Wie die Untersuchung weiter herausgefunden hat, müssen Studierende in Passau momentan durchschnittlich 425 Euro für ein WG-Zimmer bezahlen. Im Sommersemester 2022 zahlten Studierende hier laut Studie noch durchschnittlich 355 Euro – jetzt müssen sie monatlich also rund 70 Euro mehr für ein Zimmer hinlegen als letztes Jahr um diese Zeit.
WG-Zimmer in Deggendorf und Regensburg teurer
In Deggendorf müssen sich Studierende auf Kosten von durchschnittlich 405 Euro für ein WG-Zimmer einstellen, im Sommersemester 2022 lag die durchschnittliche WG-Miete hier noch bei 350 Euro.
Teurer wird das Wohnen laut Studie auch für Studierende in Regensburg: Für ein WG-Zimmer müssen sie momentan durchschnittlich 440 Euro bezahlen. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei durchschnittlich 400 Euro.
Spitzenreiter bei WG-Mieten: München
Spitzenreiter unter den Universitäts- und Hochschulstädten in Sachen Mietkosten ist München. Hier müssen Studierende laut Studie im Schnitt 720 Euro für ein WG-Zimmer bezahlen. Damit ist die Landeshauptstadt die teuerste Stadt für Studierende in ganz Deutschland.
Die Untersuchung ist in Kooperation mit dem Immobilienportal WG-Gesucht.de entstanden. Berücksichtigt wurden dabei Städte, in denen mindestens 5.000 Studierende eingeschrieben sind.
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