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Run auf die Wiesn

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Run auf die Wiesn

Das Oktoberfest hat am Vormittag seine Pforten geöffnet. Die Menschen drängten in Scharen durch die Eingänge auf das Festgelände. Einige schubsten Ordner beiseite und rannten los, um Plätze in den Zelten zu ergattern. Das Bier fließt erst ab 12 Uhr.

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Erstmals durften die Gäste erst um 9.00 Uhr auf das Festgelände. Denn aus Sicherheitsgründen wurden Lieferverkehr und Besucherströme entzerrt. Vor der Öffnung der Eingänge hatten die letzten Lieferfahrzeuge unter anderem der Brauereien das Gelände verlassen. Wie schon im Vorjahr ist das Festgelände umzäunt und nur über die offiziellen Eingänge zugänglich. Die Gepäckaufbewahrungsstellen hatten gegen 09.00 Uhr noch reichlich Platz. Ohnehin hatten die meisten Rücksäcke und größere Taschen gleich zu Hause gelassen; sie sind wie schon im Vorjahr erneut aus Sicherheitsgründen verboten. 

Stundenlanges Warten im Regen

Viele Wiesngäste hatten seit dem frühen Morgen im Regen ausgeharrt. Schon Stunden vor dem Start hatten sich lange Schlangen vor dem Haupteingang gebildet. Die ersten Besucher kamen schon in der Dunkelheit und hielten sich mit Kaffee oder Brotzeit unter den Regenschirmen warm - einige glühten mit mitgebrachtem Bier vor. Die meisten Gäste kamen in Dirndl und Lederhose. Auch bei vielen Besuchern aus dem Ausland blitzte unter den Regencapes Tracht hervor.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird um Punkt 12.00 Uhr das erste Fass Bier anzapfen und damit die Wiesn eröffnen. Erst dann fließt offiziell das Bier. Wie jedes Jahr wird mit Spannung erwartet, wie viele Schläge der SPD-Politiker beim Anstich braucht. Das Fest dauert bis zum 3. Oktober.

Das Bayerische Fernsehen sendet ab 11.00 Uhr live vom Oktoberfest.