Für den Südostlink muss mehrfach über 600 Meter lang unter der Donau hindurchgebohrt werden
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Für den Südostlink muss mehrfach über 600 Meter lang unter der Donau hindurchgebohrt werden

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Südostlink: Bohrarbeiten an der Donauquerung unterbrochen

Südostlink: Bohrarbeiten an der Donauquerung unterbrochen

Weil durch Vibrationen Mulden in der Nähe der Donauquerung entstanden sind, wurden die Arbeiten für die Stromtrasse Südostlink unterbrochen. Der Damm bei Wörth an der Donau sollte nicht gefährdet werden. Mit einem anderen Verfahren geht es weiter.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Wegen Sorgen um den Donau-Hochwasserschutzdamm sind die Bohrarbeiten für die Stromtrasse Südostlink bei Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg wochenlang unterbrochen worden. Das hat der Stromtrassen-Betreiber Tennet mitgeteilt.

Durch Vibrationen bildeten sich Mulden

Bei Wörth soll die Stromtrasse unter der Donau durchgeführt werden. Dafür sind mehrere über 600 Meter lange Bohrungen unter der Donau hindurch notwendig. Bei Vorarbeiten kam es dabei zu Problemen: Durch Vibrationen bildete der Kiesboden über dem Bohrschacht Mulden.

Um den in unmittelbarer Nähe verlaufenden Damm nicht zu gefährden, wurden die Arbeiten gestoppt und in der Folge für mehrere Wochen unterbrochen. "Wir haben gesagt: Wir befinden uns kurz vorm Donaudamm. Hier ist definitiv die Grenze, hier ist es kein Spaß mehr. Wir wollen keine Schäden verursachen", sagt Silas Losshorn, Projektleiter bei Tennet.

Anderes Bohrverfahren soll Damm schützen

Wie Untersuchungen zeigen, sind am Hochwasserschutzdamm aber keine Schäden entstanden. Mittlerweile sind die Arbeiten wieder aufgenommen worden. Die Verantwortlichen setzen nun auf ein anderes Verfahren: Die für die spätere Hauptbohrung notwendigen Schutzrohre werden nun nicht mehr in den Boden gepresst, sondern gebohrt.

Außerdem wurden die Bohrungen insgesamt verlängert, um früher und damit weiter entfernt vom Damm auf festes Felsgestein zu stoßen. Der Damm werde außerdem regelmäßig vermessen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es Veränderungen am Hochwasserschutz gibt, könnten diese so frühzeitig festgestellt werden.

Keine Verzögerung bei Fertigstellung

Tennet schätzt, dass das Problem die Bohrarbeiten insgesamt um bis zu sechs Wochen verzögert hat. Da für die Bohrungen aber von vorneherein ein großer Zeitpuffer eingeplant war, verzögere das die Fertigstellung des Südostlinks insgesamt nicht, teilt Tennet mit.

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Bei den Bauarbeiten sind durch Vibrationen über dem Bohrschacht Mulden entstanden. Der Damm im Hintergrund wurde dabei aber nicht beschädigt.

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