Auf dem Münchner Marienplatz ist am Mittwochmorgen der Christbaum aufgestellt worden. Er war diesmal aus Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau in die bayerische Landeshauptstadt gebracht worden. Das Aufstellen war wie jedes Jahr eine spektakuläre und anspruchsvolle Aktion.
Aufstellen ohne Probleme
Der kritischste Moment ist gekommen, wenn der Baum am Kranhaken hängt und vom Transportanhänger angehoben wird. Im schlimmsten Fall könnte er dann brechen - immerhin wiegt der Baum knapp 3,5 Tonnen. Tatsächlich gab es aber keinerlei Probleme, und schon kurz nach halb sieben in der Früh stand der Baum fest in der zwei Meter tiefen Bodenhalterung vor dem Münchner Rathaus.
Die schönste Seite nach vorn
In der Nacht war der Schwertransport mit der 27 Meter hohen Weißtanne aus Peiting in die Landeshauptstadt gefahren, begleitet von einer Delegation mit Bürgermeister Peter Ostenrieder an der Spitze. Ostenrieder achtete darauf, dass der Baum von der Münchner Berufsfeuerwehr richtig positioniert wird und nun wirklich die schönste Seite nach vorne zeigt.
Nachverdichtung bei Bedarf
Im Laufe des Vormittags wird die Tanne noch genauer inspiziert: Sollten doch einzelne Äste abgebrochen sein, wird "nachverdichtet" – die Peitinger haben dafür zusätzliche Äste mitgebracht, mit denen Lücken kaschiert werden könnten.
3000 Lichter bleiben zunächst dunkel
Mitarbeiter des städtischen Baureferats werden den Christbaum dann mit rund 3000 Lichtern bestücken - das dauert zwei Tage. Der Baum bleibt aber bis zum offiziellen "Anleuchten" durch Oberbürgermeister Dieter Reiter am ersten Tag des Christkindlmarktes noch dunkel. Der Markt soll heuer am 22. November beginnen. Im vergangenen Jahr war er wegen Corona ausgefallen. Einen Christbaum hatte es auf dem Marienplatz aber trotzdem gegeben.
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