Auf der Autobahn A9 bei Pfaffenhofen ist am Sonntagmorgen ein 33-Jähriger mit seinem Mercedes tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei war der Mann aus dem baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis in Richtung Nürnberg unterwegs und überholte kurz nach sieben Uhr in einer langgezogenen Linkskurve einen anderen Pkw.
Am Ende des Überholmanövers fuhr der Mann mit seinem Mercedes aus noch ungeklärter Ursache über alle drei Spuren nach rechts, kam von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke und prallte gegen einen Betonsockel, auf dem eine Verkehrsüberwachungskamera montiert war.
Polizei: Tödliche Verletzungen beim Aufprall
Durch die hohe Aufprallgeschwindigkeit wurde das Auto in ein naheliegendes Maisfeld geschleudert, wo es auf der Beifahrerseite zum Liegen kam. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 33-Jährigen feststellen. Die Polizei vermutet, dass er sich beim Aufprall auf den Betonsockel tödliche Verletzungen zugezogen hatte.
Warum der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ermitteln nun Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein Sachverständiger untersuchte die Unfallstelle, der Wagen wurde sichergestellt. Derzeit geht die Polizei von keiner Beteiligung eines weiteren Verkehrsteilnehmers aus.
Unfall bremst Rückreisende aus
Nach dem Unfall war die Autobahn zuerst komplett gesperrt. Nach und nach konnten die Spuren freigegeben werden. Im immer stärker werdenden Rückreiseverkehr entstand ein bis zu zehn Kilometer langer Stau. Etwa gegen 11.30 Uhr hatte sich der Rückstau laut Polizei wieder aufgelöst.
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